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SCOOP 2018: 'Tankanza' aus Österreich shippt den 'High' Main Event für $1,13 Millionen

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Es ist geschafft, nach über zwei Wochen ist die Spring Championship of Online Poker 2018 beendet und aus deutschsprachiger Sicht konnte es am Ende gar nicht besser laufen. Beim abschließenden Main Event, der natürlich auch in drei Buy-In-Klassen ausgespielt wurde, waren insgesamt neun Spieler aus Deutschland und Österreich an den Finaltischen verteilt, Cashcid Linc aus Deutschland gewann den kleinen $109 Main Event, der Österreicher Tankanza holte den großen $1.050 Main Event.

scoop-58-h-scoop2018.jpg

In diesem Artikel lassen wir den $10.300 Main Event Revue passieren, der mit $6,54 Millionen den höchsten Preispool und mit $1.133.160,03 auch die höchste Siegprämie der SCOOP 2018 zu bieten hatte.

Los ging es am Sonntag mit 654 Entries (486 Spieler plus 168 Re-Entries), nach zwei Spieltagen waren dann noch 18 Spieler übrig, die gestern Abend zum entscheidenden dritten Spieltag an die virtuellen Tische bei PokerStars zurückkehrten.

Mit dabei waren drei Österreicher und zwei Deutsche, die allesamt auch den Finaltisch der letzten neun Spieler erreichten. In Führung lag zu diesem Zeitpunkt Thomas WushuTM Mühlöcker, während caaaaamel den Shortstack spielte.

scoop-58-h-finaltable.jpg

Seat 1: nailuj90 (Austria) - 20.249.274
Seat 2: Tankanza (Austria) - 20.613.942
Seat 3: JayP-AA (United Kingdom) - 17.584.561
Seat 4: Niklas "Lena900" Åstedt (Sweden) - 9.883.180
Seat 5: caaaaamel (Austria/Germany) - 4.574.353
Seat 6: Chris "Big Huni" Hunichen (Costa Rica) - 24.616.853
Seat 7: ULOSEMFKR!! (Estonia) - 9.631.809
Seat 8: Maxi mikki696 Lehmanski (Austria/Germany) - 12.301.336
Seat 9: Thomas "WushuTM" Muehloecker (Austria) - 44.044.692
Level 39: 350.000/700.000/87.500

Nach rund einer halben Stunde Spielzeit sorgte nailju90 für die ersten zwei Bustouts. Zunächst schnappte er sich mit [ah][kc] vs. [ac][th] die letzten 9,27 Millionen Chips vom Briten JayP-AA, eine Hand später dominierte er nach Preflop-All-in mit [ac][kd] auch [as][jh] von caaaaamel (8./$136.474,10) und übernahm die Führung im Chipcount von WushuTM.

Der Schwede Lena900, der bereits zwei Titel bei dieser Serie gewinnen konnte (Event 25-H und Event 39-H), brachte seinen Stack zehn Minuten später auf [5d][5c][4d] mit [6c][5s] für Trips in die Mitte. Big Huni hielt mit [ad][2d] für den Flushdraw dagegen und traf am Turn die letztlich entscheidende [7d], sodass das Feld auf sechs Spieler reduziert war.

Es dauerte nicht lange, bis ein Cooler für den bis dahin größten Pot und den nächsten Bustout sorgte.

WushuTM raiste [ks][kc] am Cut-off, spielte nach der Erhöhung von Tankanza (Small Blind) die 4-Bet und callte nach dem Push seines Landsmanns auch für 25,2 Millionen Chips All-in. Tankanza drehte dann tatsächlich [ad][ah] und übernahm durch diese Hand die Führung. WusuTM dagegen musste sich mit Rang sechs begnügen, der aber bereits mit $249.856,12 dotiert war.

scoop-58-h-muehloecker.png

Thomas WusuTM Mühlöcker

Im weiteren Verlauf floppte Big Huni mit [7s][7h] gegen [js][jd] von ULOSEMFKR!! ein Set, schickte den Esten auf Rang fünf an die Rail.

Auf Rang vier war danach für mikki696 Endstation, der sich lange Zeit als Shortie durchkämpfte. Die letzten sechs Big Blinds gingen mit [as][8d] gegen [kd][kc] von nailju90 verloren, der sogar noch ein Set traf. Für mikki696 brachte Rang vier stolze $457.436,37 Preisgeld.

Zu dritt vergingen rund eine Stunde und 15 Minuten, ehe der nächste Spieler an die Rail musste.

Nailju90 hatte zunächst einen Flip gegen Big Huni gewonnen, der dann am Button seine letzten 10,9 Millionen (12 Big Blinds) mit [ah][2d] pushte. Aus dem Small Blind ging nailju90 drüber, zeigte nach dem Fold von Tankanza [ad][th]. Das Board fiel [7h][ac][4c][qh][jc], der Kicker von nailju90 war gut, und Big Huni verabschiedete sich als Dritter mit $618.943,63 Preisgeld aus dem Main Event.

Damit stand also bereits fest, dass der SCOOP 2018 High-Level Main Event nach Österreich geht. Heads-up führte Tankanza führte mit 125,7 Millionen zu 37,7 Millionen von nailju90.

Trotz der klaren Führung von Tankanza entwickelte sich ein hochspannendes Heads-up, denn nailju90 verkürzte den Abstand und baute seinen Stack dann sogar auf 140 Millionen aus. Tankanza waren noch 20 Big Blinds geblieben, doch auch er kam zurück, führte wieder mit 94,5 zu 70 Millionen, ehe das Turnier pausiert wurde um einen Deal abzuklopfen.

Der scheiterte am Ende aber an etwas über $3.000, den nailju90 wollte $910K statt der laut ICM ermittelten $906.996,22, was Tankanza mit einem klaren „no thanks" ablehnte.

Auch danach wechselte die Führung hin und her, ehe nach fast vier Stunden Heads-up bei Blinds 1Mio/2Mio/250K die Entscheidung fiel.

Mit [ad][6s] open-pushte nailju90 seine letzten 15 Big Blinds am Button, Tankanza machte einen schnellen Call und dominierte seinen Landsmann mit [ah][qc]. Das letzte Board fiel [4d][2d][kh][jd][ts], nailju90 verpasste den möglichen Flush und bekam als Runner-up $837.473,81 ausbezahlt.

Tankanza, der 2017 seinen ersten Sieg bei der WCOOP feierte, gewann mit der Straight das größte Turnier der SCOOP 2018 und ist mit $1.133.160,03 Prämie der Top-Verdiener.

SCOOP-58-H: $10.300 NLHE Main Event - $5 Millionen garantiert

Entries: 654 (486 plus 168)
Preispool: $6.540.000
Bezahlte Plätze: 80

1: Tankanza (Austria), $1.133.160,03
2: nailuj90 (Austria), $837.473,81
3: Big Huni (Costa Rica), $618.943,63
4: mikki696 (3) (Austria), $457.436,37
5: ULOSEMFKR!! (Estonia), $338.072,87
6: WushuTM (Austria), $249.856,12
7: Lena900 (3) (Sweden), $184.658,86
8: caaaaamel (Austria), $136.474,10
9: JayP-AA (United Kingdom), $100.862,49



SCOOP 2018: 'Cashcid Linc' aus Deutschland gewinnt den 'Low' Main Event und $267K

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Beim großen $10.300 Main Event der Spring Championship of Online Poker 2018 gab es durch Tankanza und nailju90 einen Doppelsieg für Österreich. Beim kleinen $109 Main Event dagegen dominierten die Spieler aus Deutschland. Cashcid Link holte sich den Titel, Kabotajoe und B1GF1SH89 landeten auf den Plätzen drei und sieben. Außerdem schloss Jan-Eric OverTheTop43 Schwippert den $1.050 Main Event auf einem starken vierten Platz ab.

Das Buy-in beim Low-Level Main Event war mit $109 vergleichsweise niedrig, der Gesamtpreispool hatte es mit $2.636.100 (26.361 Entries, davon 7.850 Re-Entries) allerdings in sich, und dementsprechend fiel auch die Siegprämie mit $267.583 üppig aus.

Die genannten drei Deutschen Spieler hatten sich für den finalen dritten Spieltag bereits gut in Stellung gebracht, erreichten dann auch recht sicher den Finaltisch.

scoop18-ft-58l.jpg

Seat 1: Cashcid Linc (250.905.777) 
Seat 2: aetos2drama (131.066.253) 
Seat 3: merla888 (36.416.384) 
Seat 4: AcckiySotona (270.422.473) 
Seat 5: B1GF1SH89 (105.178.753) 
Seat 6: allin0709 (179.133.363) 
Seat 7: 50km (77.383.084) 
Seat 8: Kabotajoe (109.077.106) 
Seat 9: marjanko89 (158.466.807)
Level 56: 2,5Mio/5Mio/600K

Aus deutscher Sicht ging es dann auch gleich gut los. Cashcid Linc nahm mit [7d][7s] vs. [ad][qc] merla888 vom Tisch, Kabotajoe übernahm mit [ac][ah] den Bustout von 50km, der mit [ad][9c] vor dem Flop All-in gestellt hatte.

B1GF1SH89 dagegen erging es wie Thomas WushuTM Mühlöcker beim $10K Main Event. Mit [kh][kd] callte er nach der 4-Bet von marjanko89 All-in, lief gegen [ac][ad] und schied auf [td][8c][4h][9d][8h] als Siebter für $36.969,19 aus.

Im weiteren Turnierverlauf floppte Cashcid Linc mit [ah][kc] vs. [4c][4h] von AcckiySotona den [kh], sodass der Russe auf Rang sechs die Segel streiche musste. Der Grieche aetos2drama floppte mit [ac][7c] gegen [as][kh] von allin0709 die [7h], sodass der Brasilianer auf Rang fünf draussen war.

Mehr war für aetos2drama aber nicht drin. Er verlor fast seinen kompletten Stack mit [ac][td] gegen [as][6d] von marjanko89, der Twopair floppte, ehe Cashcid Linc eine Hand später den Rest an sich nahm.

Zu dritt war Kabotajoe der Shortie, brachte seinen Stack dann aber gut mit [as][9h] gegen [ac][2c] von marjanko89 im Pot unter. Doch auch diesmal hielt die bessere Starthand nicht, denn der Ukrainer traf am River die [2s]. Rang drei brachte Kabotajoe allerdings ein sattes Preisgeld in Höhe von $138.323,54 ein.

Heads-up führte Cashcid Linc bei Blinds 7Mio/14Mio/1,75Mio nur hauchdünn mit 672.460.618 zu 645.589.382 Chips, gewann nach gut zehn Minuten aber einen großen Pot, als er mit Toppair drei Streets check-callte und einen Bluff präsentiert bekam.

Danach konnte marjanko89 den Abstand noch einmal verkürzen, doch zu mehr reichte es für den Ukrainer nicht.

Vor der alles entscheidenden Hand betrug der Vorsprung von Cashcid Linc 250 Millionen Chips. Der Deutsche callte dann den 4-Bet-Push von marjanko89 und beendet den Main Event mit Stil.

Vor dem Flop war es mit [7s][7h] gegen [ad][jh] ein Coinflip, am [td][7d][6h]-Flop lag Cashcid Linc mit dem Set klar vorne. Die [7c] am Turn machte dann bereits alles klar, mit Quads war Cashcid Linc nicht mehr zu schlagen und durfte den Sieg samt $267.583,62 Prämie bejubeln.

b-roll-1008.jpg

Beim $1.050 Main Event setzte sich der Ungar Wildace_hun Heads-up gegen den Brasilianer VICTOR TXR1 durch und räumte sensationelle $783.165,95 Prämie ab.

Aus deutschsprachiger Sicht hatten zwei Deutsche und zwei Österreicher den Finaltag der letzten 18 Spieler erreicht. Für hannes_os333 war auf Platz 17 für $21.124,28 Endstation, gusti38403 musste sich auf Platz 12 für $ 30.317,13 verabschieden und juicetus verpasste den Finaltisch als Zehnter nur haarscharf, bekam ebenfalls $ 30.317,13 ausbezahlt.

Besser lief es für Jan-Eric OverTheTop43 Schwippert, der den Finaltisch als Vierter erreicht und letztlich auch als Vierte für $264.926,53 abschloss.

Die Ergebnisse zu den Main Events Low und Medium:

SCOOP-58-L: $109 NLHE Main Event - $1,5 Millionen garantiert

Entries: 26.361 (18.511 plus 7.850)
Preispool: $2.636.100
Bezahlte Plätze: 4.211

1: Cashcid Linc (2) (Germany), $267.583,62
2: marjanko89 (2) (Ukraine), $192.380,46
3: Kabotajoe (2) (Germany), $138.323,54
4: aetos2drama (Greece), $99.456,09
5: allin0709 [2) (Brazil), $71.510,01
6: AcckiySotona (Russia), $51.416,33
7: B1GF1SH89 (2) (Germany), $36.969,19
8: 50km (Canada), $26.581,37
9: merla888 (2) (Belgium), $19.112,51

SCOOP-58-M: $1.050 NLHE Main Event - $4 Millionen garantiert

Entries: 5.508 (3.847 plus 1.661)
Preispool: $5.508.000
Bezahlte Plätze: 773

scoop2018-58-m-ft.jpg

1: Wildace_hun (2) (Hungary), $783.165,95
2: VICTOR TXR1 (Brazil), $545.685,82
3: Cottonbud07 (United Kingdom), $380.219,44
4: OverTheTop43 (Austria), $264.926,53
5: ilir3 (Canada), $184.594,01
6: easy live (2) (Russia), $128.620,06
7: Greenstone25 (2) (Sweden), $89.619,56
8: flavioreis88 (Brazil), $62.444,74
9: chry1982 (Argentina), $43.509,89


PokerStars präsentiert Showtime Hold'em

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Auf Split Hold'em folgt Showtime Hold'em. PokerStars präsentiert ein weiteres neues Cashgame-Format, dass Spieler dazu animieren soll ihre Strategie zu hinterfragen und out-of-the-box zu denken.

Mit Showtime Hold'em wird Poker nicht neu erfunden, jeder der mit No-Limit Hold'em vertraut ist kann auch diese Variante problemlos spielen. Es ist das gleiche Spiel, allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: Sobald du foldest, werden deine Holecards für deine Mitspieler sichtbar bis die Hand zuende gespielt ist.

Diese Änderung legt viele weitere Informationen offen. Und zu sehen welche Holecards die Mitspieler halten bzw. welche sie gefoldet haben, eröffnet völlig neue Möglichkeiten, sich mit dem gegnerischen und dem eigenem Spielstil auseinander zu setzen.

showtime-holdem-demo.jpg

Spielst du vielleicht doch zu tight und musst deine Anforderungen an spielbare Hände lockern? Oder spielst du in manchen Situationen zu loose und musst, um profitabel zu spielen, einen oder mehrere Gänge zurückschalten?

Wenn du neugierig bist, welche Hände deine Gegner spielen, und ob du diese neuen Informationen zu deinem Vorteil nutzen kannst, dann teste am besten sofort die No-Limit Showdown Games im PokerStars-Klienten. Denn wie zuvor Split Hold'em, wird auch Showdown Hold'em nur für eine begrenzte Zeit von PokerStars angeboten.

Logge dich einfach in dein PokerStars-Konto ein und klicke in der Menüleiste auf 'Showtime'. Die Cashgames mit automatischem Seating starten ab $0,02/$0,04 (für $2 Buy-in). Du kannst natürlich auch erstmal auf 'Beobachten' klicken und dir in Ruhe anschauen, wie Showtime Hold'em funktioniert.


Platinum Pass Adventure: Das Team PokerStars schickt euch zur PSPC

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Der Platinum Pass ist 2018 ganz sicher einer der begehrtesten Preise in der Pokerwelt. Er garantiert dem Gewinner einen Trip auf die Bahamas im Januar 2019, inklusive Hotelaufenthalt im Atlantis Resort, und einen Platz im größten $25.000 Buy-in Pokerturnier der Geschichte, der PokerStars Players No-Limit Hold'em Championship.

Es ist so ziemlich das Coolste, was PokerStars in den letzten zehn Jahren auf die Beine gestellt hat, denn über das Jahr verteilt werden nicht nur ein paar wenige, sondern gleich 320 Platinum Passes an die Spieler bei PokerStars ausgegeben. Allein über die Patinum Passes fließen damit satte $8 Millionen in der Preispool der PSPC 2019. Einen Überblick der bisherigen Gewinner findet ihr hier.

Eine Möglichkeit an einen der begehrten Pässe zu kommen ist das neue Platinum Pass Adventure. PokerStars hat einer ganzen Reihe seiner Spieler mit dem Red Spade auf der Brust jeweils einen Platinum Pass zur Verfügung gestellt und ihnen freie Hand gegeben, wie diese an die Poker-Community verteilt werden.

pp-adventure-pokerstars.jpg

Es wird also etliche Abenteuer geben in den kommenden Monaten, den Anfang machen aber Felix xflixx Schneiders, Fintan und Spraggy sowie André Akkari.

Felix hat sich dafür mit seinen Streamerkollegen Murat pantau77 Tülek und Niklas nikkymouse Ehrenholz zusammen getan und das BRO BATTLE ins Leben gerufen. Um dabei zu sein, müsst ihr euch für eines von insgesamt drei Teams bewerben und werdet, wenn ausgewählt, zu einem 9-handed live Sit-and-Go im Stream-Studio in Köln eingeladen.

Es wird monatlich ein live BRO BATTLE ausgespielt und alle Gewinner sind automatisch für ein spezielles online Homegame bei PokerStars am 2. September qualifiziert. Dort geht es dann um den Platinum Pass zum PSPC im Wert von $30.000.

Alle weiteren Informationen zum Platinum Pass Adventure von xflixx findest du hier.

Bei Fintan und Spraggy sind weniger die Pokerskills gefragt, denn das Motto lautet 'As Random As It Gets'. Hier habt ihr unter anderem die Möglichkeit euch per Photoshop-Contest, Fitness-Challenge oder einfach per Wildcard einen Platz für das Online-Finale zu sichern. Alle weiteren Infos gibt es hier.

Weniger interessant, zumindest für Spieler aus Europa ist das Platinum Pass Adventure von André Akkari, außer ihr seit in Südamerika und spielt dort die Brasil Series of Poker. Unter dem Motto 'From BSOP to PSPC' ermittelt Akkari seinen Gewinner im Rahmen dieser Live-Turnierserie. Hier geht es zur Info-Seite.

Wie bereits gesagt, weitere Platinum Pass Adventures von anderen Team PokerStars Pros, ob live oder online, folgen in den kommenden Monaten. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.


Die SCOOP 2018 beeindruckt mit fantastischen Zahlen

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Die Spring Championship of Online Poker 2018 ist seit ein paar Tagen Geschichte, aber ein letzter Blick auf die Zahlen und Ergebnisse steht natürlich noch aus.

Beginnen wir mit den wichtigsten Zahlen zur SCOOP 2018, denn die sind wirklich beeindruckend. Für die insgesamt 183 Turniere (61 Events) mit Buy-ins zwischen $2,20 und $25.000, hatte PokerStars einen Gesamtpreispool in Höhe von $65 Millionen garantiert, mehr als je zuvor. Diese Marke stellte letztlich aber keine große Hürde dar, denn tatsächlich wurden sogar unglaubliche $90.805.668,94 an Preisgeldern ausgespielt. Auch die Anzahl Entries ist mit insgesamt 851.179 sensationell hoch.

scoop_2018_end.jpg

Die Ausbeute der deutschsprachigen Spieler kann sich mit 21 Turniersiegen ebenfalls sehen lassen. Ole wizowizo Schemion und nilsef waren sogar je zweimal erfolgreich, Tankanza holte als Gewinner des $10K Main Event mit $1,13 Millionen den höchsten Einzelcash der SCOOP 2018.

Die Übersicht der SCOOP-Champions aus der DACH-Region:

SCOOP-05-H: $2.100 PLO (6-Max): 1: BongBob (Mexico/Germany), $130.329,24
SCOOP-06-H: $1.050 NLHE (6-Max): 1: Sintoras (Germany), $86.825,67
SCOOP-11-L: $11 NLHE: 1. theiwill (Austria), $14.083,46
SCOOP-18-L: $11 NLHE (Progressive KO): 1: rawacha (Austria), $9.797,83 plus $4.205,86
SCOOP-24-M: $215 8-Game: 1: dejanaceking (Austria), $19.630,40
SCOOP-24-H: $2.100 8-Game: 1: nilsef (Germany), $63.026,43
SCOOP-25-M: $55+R NLHE: 1: SmilleThHero (Germany), $56.763,81
SCOOP-32-H: $10.300 PLO (6-Max, HR): 1. wizowizo (Germany) $283.260,92
SCOOP-36-L: $5,50 NLHE (Deep Stacks): 1: Trikover (Germany), $7.861,64
SCOOP-36-H: $530 NLHE (Deep Stacks): 1: wizowizo (Germany), $85.080,56
SCOOP-42-M: $215 NLHE (Heads-Up, Shootout): 1: Epistokrat (Germany), $18.567,27
SCOOP-42-H: $2.100 (Heads-Up, Shootout): 1: LuxPoker17 (Luxembourg), $64.000,01
SCOOP-46-M: $55 8-Game: 1: gangst3rn1 (Germany), $7.617,24
SCOOP-46-H: $530 8-Game: 1: jutrack (Germany), $34.440
SCOOP-47-M: $55 NLHE (8-Max): 1: WestCliff21 (Austria), $23.349,81
SCOOP-47-H: $530 NLHE (8-Max): 1: Panini1234 (Austria), $64.583
SCOOP-49-L: $11 NLHE: 1: LuckForWhat (Switzerland), $16.317,81
SCOOP-52-M: $109 Stud: 1: nilsef (Germany), $6.371,91
SCOOP-60-L: $11 NLHE (PKO, Turbo): 1: ductientran888 (Germany), $6.682,35 plus $3.708,12
SCOOP-58-L: $109 NLHE Main Event: 1: Cashcid Linc (Germany), $267.583,62
SCOOP-58-H: $10.300 NLHE Main Event: 1: Tankanza (Austria), $1.133.160,03

Schemion_pokerstars_Scoopchamp.jpg

Ole wizowizo Schemion

Ole und nilsef sind aber längst nicht die einzigen Doppel-Champions der SCOOP 2018, zehn weitere Spieler schafften dieses Kunststück ebenfalls. Hier die Übersicht:

OLD TIME GIN (Canada)
calvin7v (Finland)
Ben jenbizzle Jones (UK)
Villepn (Finland)
Niklas Lena900 Astedt (Sweden)
RomeOpro (Ukraine)
Jerry Hummylun Wong (Canada)
Rui RuiNF Ferreira (Netherlands)
Calvin cal42688 Anderson (Mexico)
Tr!pleeeee (Poland)

Einige dieser Spieler nahmen damit natürlich auch in den Leaderboards dominierende Rollen ein.

Der Finne cavin7v verteidigte seinen Vorsprung im Overall-Board gegen Calvin cal42688 Anderson und gewann den begehrten Platinum Pass im Wert von $30.000. Bester Deutscher Spieler in dieser Wertung wurde Doppel-Champion nilsef als Vierter.

Im High-Leaderboard dagegen fing der Schwede Niklas Lena900 Astedt durch Platz sieben beim $10K Main Event den Kanadier goleafsgoeh noch von der Spitze ab und schnappte $10.000 Prämie. Ole wizowizo Schemion sprang als bester Deutscher noch von Rang 13 auf acht, blieb aber ohne Preisgeld.

Der Schweizer Smertin überholte im Medium-Leaderboard noch den Kanadier ruthless848 (3./$2.500) und sicherte sich als Zweiter $5.000 Cash. An calvin7v war aber auch hier kein vorbeikommen, sodass der Finne ein zweite Trophy und weitere $7.500 Preisgeld abräumte. Der Deutsche gangst3rn1 landete auf Rang sieben und durfte sich immerhin über $500 Cash freuen.

Das Low-Leaderboard samt $5.000 Preisgeld gewann sandman201 aus Kanada recht souverän vor villepn ($2.500) aus Finnland. Hier bekam nilsef als Dritter $1.500 ausbezahlt, Smertin als Achter $250.

Die Top Ten in den Leaderboards:

Overall

PlaceNameCountryPoints
1calvin7vFinland1065
2cal42688Mexico1010
3Lena900Sweden905
4nilsefGermany895
5Naza114Netherlands890
6ImluckNutsRussia860
7goleafsgoehCanada855
8raidalotUK795
9blanconegroMexico790
10villepnFinland780

High

PlaceNameCountryPoints
1Lena900Sweden525
2fr0zZyRussia500
2goleafsgoehCanada500
4cal42688Mexico485
5blanconegroMexico450
5Naza114Netherlands450
7Isildur1Sweden370
8wizowizoAustria355
9hotmark777Lebanon340
10ShandeebMexico335

Medium

PlaceNameCountryPoints
1calvin7vFinland405
2SmertinSwitzerland355
3ruthless848Canada350
4hummylunCanada325
5cal42688Mexico320
5CAZZETTEEMexico320
7gangst3rn1Germany315
7Lena900Sweden315
9D PitcherAKCanada310
9poker@luffyDLatvia295

Low

PlaceNameCountryPoints
1sandman201Canada460
2villepnFinland410
3ImluckNutsRussia360
3nilsefGermany360
5calvin7vFinland350
5paaskebaesenNorway350
7MagnusfamFaroe Islands345
8ekvilibrystUkraine335
8SmertinSwitzerland335
10AlwaysGoBig9Costa Rica330

Und wer damit immer noch nicht genug Fakten von der SCOOP 2018 hat, dem empfehle ich noch das PokerStars Blog Golden Scythe Award Dispatch Centre, das alle möglichen Knockout-Statistiken für euch bereit hält.



Sunday Majors: Großbritannien, Brasilien und Kanada dominieren, DACH-Spieler ohne Sieg

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Am ersten Sonntag nach der Spring Championship of Online Poker 2018 ließen es die deutschsprachigen Pokerspieler etwas ruhiger angehen, zumindest was die Ergebnisse anbetrifft. Denn während die Spieler aus Großbritannien (vier Turniersiege) sowie Brasilien und Kanada (je drei) ordentlich abräumten, blieben die DACH-Spieler bei den jüngsten Sunday Majors ohne Sieg.

Die höchsten Preisgelder räumten jackpot875 aus Deutschland und mentor1904 aus Österreich beim $215 Sunday Million ab. 6.384 Entries sorgten für einen satten Preispool in Höhe von $1.276.000, jackpot875 bekam davon als Fünfter $41.802,17 Preisgeld, mentor1904 als Sechster $29.335,50. Der Sieg samt $172.360,22 ging an den Tschechen nocz_joker.

Beim $215 Sunday Warm-Up musste sich der Österreicher t8ofdiamonds heads-up dem Kanadier thagrinda444 geschlagen. Hier lagen $235.800 (1.179 Teilnehmer) im Preispool, t8ofdiamonds bekam davon $26.797,25 ausbezahlt, thagrinda444 $37.270,90.

ept-sochi-manuel-kovsca-chips-4-preview.jpeg

Ebenfalls knapp am Turniersieg vorbeigeschrammt ist Daway19 beim $55 Sunday Stack. Der Deutsche sicherte sich durch einen Deal vor dem abschliessenden Heads-up mit $7.800,07 zwar das höchste Preisgeld, musste am Ende aber iAct.VolanD aus Russland Platz eins überlassen.

Dritte Plätze erspielten sich zudem die beiden Deutschen Roflcopter06 und Alex1331. Erstgenannter durfte sich aufgrund eines Deals beim $109 Sunday Kickoff über $10.697,94 Preisgeld freuen, während Alex1331 beim $22 Mini Sunday Million $11.451,78 gewann.

Ole wizowizo Schemion schaffte es gleich bei zwei Turnieren an den Final Table. Beim $55 Sunday Marathon sprang letztlich Rang vier für $5.937,40 raus, beim $530 Sunday 500 Rang sechs für $6.400,18 Preisgeld.

Die Ergebnisse zu den Sunday Majors in der Übersicht:

$109 Sunday Starter - $20.000 garantiert

Entries: 302
Preispool: $30.200
Bezahlte Plätze: 47

1: tzeskobar (Greece), $5.741,65
2: PokerDave476 (United Kingdom), $4.208,41
3: Teco00 (Brazil), $3.084,75
4: willwin88 (Philippines), $2.261,11
5: fNx_R (Ukraine), $1.657,39
6: korasidas77 (Greece), $1.214,86
7: FkingFish1 (Greece), $890,49
8: RUIB (Hungary), $652,73
9: shahter98 (Russia), $478,44

$109 Sunday Kickoff - $60.000 garantiert

Entries: 907
Preispool: $90.700
Bezahlte Plätze: 143

1: jason13-2008 (Brazil), $13.396,29 ($15.146,85)*
2: graczzz (Poland), $9.772,69 ($10.890,04)*
3: Roflcopter06 (Germany), $10.697,94 ($7.830,03)*
4: pokanuktus (Russia), $5.629,85
5: overwater257 (China), $4.047,91
6: efkinis24 (Lithuania), $2.910,48
7: offQbert45 (Brazil), $2.092,65
8: ameliaroy007 (Canada), $1.504,64
9: zipp1986 (Netherlands), $1.081,84

$55 Sunday Marathon - $75.000 garantiert

Entries: 2.460 (1.793 plus 667)
Preispool: $123.000
Bezahlte Plätze: 440

1: Play4livin (Peru), $14.619,06 ($17.181,95)*
2: hmcp22 (2) (United Kingdom), $14.619,06 ($12.056,17)*
3: jenej (Czech Republic), $8.460,64
4: wizowizo (Austria), $5.937,40
5: pl@ta0plomo (Romania), $4.166,67
6: by.masta (Czech Republic), $2.924,02
7: king_one862 (Poland), $2.051,98
8: Penelas08 (Malta), $1.440,01
9: MecsiCoin (2) (Norway), $1.010,54

$33+R Sunday Rebuy - $50.000 garantiert

Entries: 802
Rebuys/Addons: 1.004/480
Preispool: $68.580
Bezahlte Plätze: 152

1: t4t0PAGAU (United Kingdom), $10.920,02
2: IHackedRNG (Serbia), $7.822,60
3: PataNegraXD (Poland), $5.604,17
4: maegsyo (Norway), $4.014,87
5: MorpheûS (Netherlands), $2.876,29
6: JurgenKloppp (Sweden), $2.060,60
7: ksieciunio97 (Poland), $1.476,23
8: Pthelegend (Canada), $1.057,58
9: Trikover (Germany), $757,65

$215 Sunday Warm-Up - $200.000 garantiert

Entries: 1.179
Preispool: $235.800
Bezahlte Plätze: 197

1: thagrinda444 (Canada), $37.270,90
2: t8ofDiamonds (Austria), $26.797,25
3: stevesmobs64 (Netherlands), $19.267,45
4: patasss (Argentina), $13.853,46
5: Kaktus26rus (Russia), $9.960,73
6: Jabracada (United Kingdom), $7.161,85
7: M_Acevedo (Costa Rica), $5.149,42
8: RasA86 (Denmark), $3.702,48
9: Zareta (Brazil), $2.662,11

$215 Sunday Million - $1 Million garantiert

Entries: 6.384 (5.234 plus 1.150)
Preispool: $1.276.800
Bezahlte Plätze: 1.160

1: nocz_joker (Czech Republic), $172.360,22
2: T3G3S (Poland), $120.953,30
3: paardman (Netherlands), $84.881,15
4: firgli (Malta), $59.566,93
5: jackpot875 (2) (Germany), $41.802,17
6: mentor1904 (2) (Austria), $29.335,50
7: Mortan23 (Faroe Islands), $20.586,74
8: alpinko (Slovakia), $14.447,11
9: NemesisMsop (Brazil), $10.138,55

$22 Mini Sunday Million - $100.000 garantiert

Entries: 9.920
Preispool: $198.400
Bezahlte Plätze: 1.952

1: Dennybm (United Kingdom), $19.055,64 ($24.226,06)*
2: MikkelZilen (Denmark), $21.823,81 ($16.653,39)*
3: Alex1331 (Germany), $11.451,78
4: snakeatteck (Netherlands), $7.874,87
5: turminAA (Brazil), $5.415,18
6: rodosand (Cyprus), $3.723,78
7: gaszler17 (Hungary), $2.560,66
8: mifvm (Russia), $1.760,83
9: AyTpO (Russia), $1.210,83

$2.100 Sunday High Roller - $100.000 garantiert

Entries: 115 (79 plus 36)
Preispool: $230.000
Bezahlte Plätze: 15

1: mczhang (2) (United Kingdom), $52.676,64
2: shahter98 (Russia), $39.663,89
3: Sasuke234 (2) (Sweden), $29.865,73
4: pampa27 (2) (Argentina), $22.487,99
5: Päffchen (Austria), $16.932,78
6: caipsa (Peru), $12.749,86
7: Danila4444 (2) (Russia), $9.600,26
8: DSmunichlife (Germany), $7.228,71
9: RomeOpro (Ukraine), $6.376,12
$11 Sunday Strom - $200.000 garantiert

Entries: 23.747
Preispool: $232.720,60
Bezahlte Plätze: 4.652

1: Residentharm (United Kingdom), $21.435,89
2: Lucinda7 (Canada), $14.726,53
3: galalauzinho (Brazil), $10.126,79
4: timetopop87 (United Kingdom), $6.963,74
5: uzbek_babay (Uzbekistan), $4.788,64
6: TCARDOSO10 (Brazil), $3.292,92
7: TsutsumiJr7 (Brazil), $2.264,39
8: baumex493 (Germany), $1.557,11
9: RusKar777 (Kazakhstan), $1.070,74

$530 Sunday 500 - $100.000 garantiert

Entries: 295 (213 plus 82)
Preispool: $147.500
Bezahlte Plätze: 39

1: Carster (Canada), $28.128,47
2: munchenHB (Cyprus), $20.919,57
3: THE ONLY SON (Brazil), $15.558,32
4: cigarromata (Brazil), $11.571,05
5: MeansIWin (Switzerland), $8.605,63
6: wizowizo (Austria), $6.400,18
7: TiltMeBig (Sweden), $4.759,95
8: Rimlog (3) (United Kingdom), $3.540,08
9: zzwwzzwwzz (China), $2.632,83

$55 Sunday Stack - $30.000 garantiert

Entries: 1.161
Preispool: $58.050
Bezahlte Plätze: 206

1: iAct.VolanD (Russia), $7.214,80 ($8.785,94)*
2: Daway19 (Germany), $7.800,07 ($6.228,93)*
3: Speedyy1986 (Romania), $4.416,52
4: Finger0nTrigger (Romania), $3.131,46
5: trotmant (United Kingdom), $2.220,31
6: pandavietnam (Vietnam), $1.574,28
7: BernardoDG (Brazil), $1.116,22
8: landocmndo (Canada), $791,44
9: Mombassa (Denmark), $561,15

$109 Sunday Cooldown (Turbo) - $60.000 garantiert

Entries: 1.102
Preispool: $110.200
Bezahlte Plätze: 152

1: tnapoleao (Brazil), $17.976,83
2: TRUESTAR789 (Canada), $13.045,18
3: DeZauZeR (Russia), $9.466,88
4: freddopizza (Hungary), $6.870,12
5: IBslowrollin (Isle Of Man), $4.985,64
6: PIUlimeira (Brazil), $3.618,08
7: djen-amir (Algeria), $2.625,64
8: KKremate (Brazil), $1.905,43
9: ranka64 (Estonia), $1.382,77

$215 Sunday Supersonic (6-Max, Hyper-Turbo) - $100.000 garantiert

Entries: 783
Preispool: $160.327,08
Bezahlte Plätze: 89

1: Benfica10 (Canada), $27.036,16
2: Bagelakis23 (Cyprus), $19.173,32
3: despedespi33 (United Kingdom), $13.597,41
4: Belabacsi (Hungary), $9.643,08
5: Santiniii (Austria), $6.838,73
6: Mikensonas (Lithuania), $4.849,91
7: bloczek60 (Poland), $3.876,88

$215 NLO8 Sunday Supersonic (6-Max, Hyper-Turbo) - $25.000 garantiert

Entries: 163 (102 plus 61)
Preispool: $33.375,88
Bezahlte Plätze: 17

1: skjetten (Norway), $6.760,28
2: robinho (Sweden), $5.271,18
3: ImluckNuts (Russia), $4.110,15
4: _pauL€FauL_ (Germany), $3.204,85
5: biezpienelis (Latvia), $2.498,94
6: AnyGameSir (Poland), $1.948,53
7: UhhMee (Canada), $1.519,34

$109 Sunday Wrap-Up - $25.000 garantiert

Entries: 326
Preispool: $32.600
Bezahlte Plätze: 53

1: Artur.wow (Brazil), $6.123,78
2: MPeneda (Brazil), $4.488,57
3: Livewhale (Canada), $3.290,11
4: ricardons8 (Brazil), $2.411,65
5: sayana880 (Russia), $1.767,73
6: Papa poolong (Canada), $1.295,74
7: 1TheSpiteful (Switzerland), $949,77
8: ToukiTouk (Canada), $696,18
9: betsoares (Brazil), $510,30

* Die markierten Spieler haben sich auf einen Deal geeinigt. In Klammern die Zahlen ohne Deal.


Daniel Negreanu geht als Zweiter in das Finale beim Super High Roller Bowl

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Auch in diesem Jahr treffen sich im Vorfeld der World Series of Poker die besten Pokerspieler der Welt im Aria Resort & Vasino in Las Vegas, um eines der bedeutsamsten Turniere überhaupt zu spielen - und im besten Falle natürlich zu gewinnen. Die Rede ist vom $300.000 Super High Roller Bowl.

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Daniel Negreanu

Team PokerStars Pro Daniel Negreanu hat sich besonders intensiv auf dieses Event vorbereitet. Für die Motivation sorgten die deutschen Highroller um Steffen Sontheimer bei den Poker Masters im September 2017. Der 43-Jährige fühlte sich durch die Deutschen outplayed, fokussierte sich fortan auf Turniere mit hohen Buy-ins und arbeitete akribisch auf den Super High Roller Bowl hin.

Und tatsächlich scheint sich die harte Arbeit auszuzahlen. Negreanu ist zwar noch nicht am Ziel, hat in der vergangenen Nacht aber das Finale der letzten sechs Spieler erreicht und als Zweiter in Chips sehr gute Chancen auf den Titelgewinn.

Chipleader Mikita Badziakouski aus Weißrussland, Negreanu und Justin Bonomo trennen an der Spitze nur wenige Chips, dahinter klafft eine große Lücke zu Jason Koon auf Rang vier. Komplettiert wird das Feld durch die Shorties Nick Petrangelo und Christoph Vogelsang. Der Deutsche feierte im vergangenen Jahr beim Super High Roller Bowl seinen ersten großen Titelgewinn, räumte $6 Million ab.

Die Chipstände zu Finale:

Mikita Badziakouski - 4.205.000
Daniel Negreanu - 4.000.000
Justin Bonomo - 3.965.000
Jason Koon - 1.185.000
Nick Petrangelo - 600.000
Christophe Vogelsang - 445.000

Die verbliebenen Spieler haben $900.000 Preisgeld sicher, der Gewinner wird $5 Millionen mit nach Hause nehmen. Eine Zusammenfassung vom dritten Spieltag findet ihr bei den Kollegen von Pokernews.com, die heute Abend dann auch Live-Updates zum Finale liefern.


Platinum Pass Adventure: Patrick spielt um das Ticket zur PSPC

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Das Platinum Pass Adventure von Felix xflixx Schneiders läuft auch Hochtouren und die ersten Teilnehmer für das Online-Finale am 2. September 2018 stehen fest. Mit dabei ist Patrick aus Münster, der das BRO BATTLE im Stream-Studio in Köln bereits absolviert hat und es immer noch nicht fassen kann, dass er bald um ein $30.00-Ticket zur Teilnahme an der PokerStars Players No-Limit Hold'em Championship auf den Bahamas spielen wird.

xflixx_brobattle.jpg

Let the BRO BATTLE begin

Patrick ist 21 Jahre jung und studiert in Münster Soziale Arbeit. Felix war der erste Youtuber, über dessen Kanal Patrick regelmäßig Poker-Content konsumiert hat. Das erste persönliche Treffen mit Felix und seinen Pokerbros Murat pantau77 Tülek und Niklas nikkymouse Ehrenholz gab es bei einem Community-Treffen in Aachen. Es war auch der Ansporn bei den BRO BATTLES dabei zu sein.

Patrick: „Ich wollte unbedingt noch einmal so einen Tag mitnehmen. In Aachen war die Stimmung schon hervorragend, und auch beim Brobattle hat man wieder gemerkt, was für eine Energie in der Luft liegt, wenn Leute ihrer Leidenschaft nachgehen und damit andere Menschen begeistern. Dass ich ein Teil davon sein durfte, war eine tolle Erfahrung, denn seine Leidenschaft zum größten Lebensinhalt zu machen, ist ein Ziel, dass ich mir auch gesetzt habe. Mit Menschen zu connecten, die die gleichen Ansichten haben, dazu viel Spaß am Pokertisch, das war eine echte Win-Win-Situation."

Bevor seine eigene Bewerbung rausging, hatte sich Patrick zunächst aber mit der Konkurrenz beschäftigt.

Patrick: „Ich habe mir alle anderen Bewerbungen durchgelesen und überlegt, wie ich mich dort abheben kann. Viele haben geschrieben, wie lange sie den Stream schon verfolgen, Subs sind und/oder über ihre Bankroll-Challenges berichtet. Ich dachte mir, ich drehe den Spieß einfach um, erzähle von mir, mehr oder weniger unabhängig von Zahlen und Erfolgen, und versuche es lustig zu verpacken. Das kam offensichtlich gut an, sodass meine Bewerbung Erfolg hatte."

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Das BRO BATTLE war für Patrick auf Platz fünf vorbei,
dass Online-Finale um den Platinum Pass steht aber noch aus

Dass die BRO BATTLES schließlich in die Platinum Pass Adventure-Promo eingebunden werden, stand zu diesem Zeitpunkt aber noch gar nicht fest.

Patrick: „Die Ankündigung, dass ich auch noch für lau um $30.000 spielen werde, war natürlich super krass. Wahnsinn! Ich denke, dass es auch keinen besseren Rahmen gibt, um an so ein Ticket zu kommen. Es ist absolut großartig, dass man überhaupt eine Chance bekommt, und ich bin mehr als dankbar dafür. Der Tag in Köln war so oder so super geil und jetzt kommt noch eine Kirsche obendrauf."

Patrick ist also dabei, wenn es im September um den Platinum Pass geht. Auch ihr habt noch die Chance auf die Teilnahme, müsst euch dafür aber zunächst für die BRO BATTLES im Studio in Köln bewerben. Alle Teilnehmer sind dann automatisch für das Online-Finale qualifiziert.

Wie und wo ihr euch bewerben könnt, erfahrt ihr HIER.


Daniel Negreanu wird Runner-up beim Super High Roller Bowl, gewinnt $3 Millionen

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Für den Sieg hat es am Ende nicht gereicht, dennoch war Team PokerStars Pro Daniel Negreanu als Runner-up zufrieden mit seinem Abschneiden beim $300K Super High Roller Bowl im Aria Resort & Hotel und gratulierte Justin Bonomo zum verdienten Sieg.

Ganz nebenbei brachte Negreanu Rang zwei auch ein sattes Preisgeld in Höhe von $3 Millionen, sodass er als Nummer eins der All-Time Money-List mit jetzt $39,5 Millionen kurz davor steht, als erster Spieler die Marke von $40 Millionen an Turniergewinnen zu knacken. Reichlich Gelegenheiten dieses Ziel zu erreichen, bietet die gerade in Las Vegas gestartete World Series of Poker.

Justin Bonomo unterstrich mit seinem sechsten Turniersieg in diesem Jahr erneut seine überragende Form. Der Sieg beim Super High Roller Bowl brachte ihm $5 Millionen Prämie ein, wodurch er in der All-Time Money-List mit knapp $32 Millionen von Platz fünf auf drei geklettert ist.

In die Top 20 dieser Liste hat es die deutsche Nummer zwei Christoph Vogelsang geschafft. Der in London lebende Pro war als Titelverteidiger beim Super High Roller Bowl angetreten, erreichte als Shortie wieder das Finale und schaffte letztlich noch den Sprung auf Rang fünf für $1,2 Millionen.

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Sieg verpasst, $3 Million gewonnen: Daniel Negreanu

Das Ergebnis vom Super High Roller Bowl:

1. Justin Bonomo (USA) - $5.000.000
2. Daniel Negreanu (Kanada) - $3.000.000
3. Jason Koon (USA) - $2.100.000
4. Mikita Badziakouski (Weißrussland) - $1.600.000
5. Christoph Vogelsang (Deutschland) - $1.200.000
6. Nick Petrangelo (USA) - $900.000

Eine ausführliche Zusammenfassung zum Finale findet ihr bei den Kollegen von Pokernews.com.



Platinum Pass Adventure: Lucias Video-Bewerbung für das Team GRND überzeugt

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Drei BRO BATTLES stehen bei der Platinum Pass Adventure-Promotion mit Felix xflixx Schneiders und seinen Pokerbros Murat pantau77 Tülek und Niklas nikkymouse Ehrenholz noch aus, die ersten Bewerber haben ihre Zusagen für die Juni-Ausgabe aber bereits erhalten.

team_GRND_platinumpass.jpg

Wer gewinnt den Platinum Pass von xflixx?

Mit dabei ist Lucia, die Felix mit ihrer Video-Bewerbung für das Team GRND überzeugen konnte und dadurch auch einen Platz für das Online-Finale, über das der Platinum Pass im Wert von $30.000 ausgespielt wird, am 2. September 2018 sicher hat.

Wir haben uns mit Lucia über Beruf, Hobbies und natürlich die BRO BATTLES unterhalten. Das Interview findet ihr weiter unten, zunächst wünschen wir euch aber viel Spaß mit dem Bewerbungsvideo.

Hallo Lucia. Danke, dass du uns ein paar Fragen beantwortest. Fangen wir doch gleich an. Was machst du beruflich?

Ich bin Projektmanagerin in einer Videoproduktionsfirma, die sich auf animierte Erklärvideos spezialisiert hat. Dementsprechend war es für mich naheliegend, dass ich mich mit einem Animationsvideo für das BRO BATTLE bewerbe.

Und welche Hobbies hast du außer Poker?

Ich reise für mein Leben gerne, entdecke gerne neue Orte und liebe es andere Kulturen kennen zu lernen. Ansonsten verbringe ich meine Freizeit einfach gerne mit Freunden und Familie. Außerdem zählen Kochen und Essen zu meinen Hobbies :).

Seit wann spielst du Poker?

Ich habe schon mit 15 Jahren mit dem Pokerspielen angefangen, damals natürlich in kleinen Runden im Freundeskreis.

Wie bist du auf Felix aufmerksam geworden?

Es war tatsächlich, wie in meinem Video beschrieben, über Instagram :). Einer meiner Freunde war vor einigen Wochen in Köln und hat Felix besucht. Über seinen Shoutout @_xflixx_ bin ich auf das Profil von Felix gestoßen und bei dem vielen Poker-Content, den er auf seiner Seite bietet, natürlich direkt gefolgt.

Was findest du besonders an den BRO BATTLES?

Ich finde es einfach super, was die Jungs sich für ihre Community überlegt haben und das in Form eines Live-Events. Ich freue mich einfach unglaublich auf die Möglichkeit Felix, Nikky und Murat persönlich kennenzulernen, aber auch andere Mitglieder der Community mal live zu sehen und mit ihnen in einer freundschaftlichen Runde spielen zu dürfen.

Wie kam es zu der Entscheidung, dich für das nächste BRO BATTLE zu bewerben?

Diese Entscheidung stand fest, als ich das letzte (für mich erste) BroBattle im Mai mitverfolgt habe. Ich musste nur noch herausfinden, wie und wo ich mich bewerben kann. Aber die Info kam ja auch schon kurze Zeit später.

Wie findest du die BRO BATTLE Platinum Pass Adventure-Promotion, die dich womöglich im Januar auf die Bahamas schickt?

Ich muss sagen, dass ich das noch nicht so wirklich realisiert habe. Eine solche Chance auf einen Platinum Pass zu haben scheint mir immer noch utopisch. Vermutlich brauche ich hierfür auch noch ein Weilchen.

Hast du dir schon überlegt, wie du dich auf das finale Onlineturnier vorbereiten wirst?

Um ehrlich zu sein, nein. Ich weiß nur, dass ich mich vorbereiten muss, denn mein Online-Spiel ist durchaus ausbaufähig.

Wir wünschen Lucia auf jeden Fall viel Spaß und viel Erfolg. Vielleicht klappte es ja tatsächlich, und sie spielt im Januar 2019 im größten $25.000 Buy-in Event der Poker-Geschichte, der Poker Stars Players No-Limit Hold'em Championship (PSPC), gegen die Weltelite um Preisgelder in Millionenhöhe.

Wenn du auch deine Chancen nutzen möchtest, dann bewirb dich für die noch ausstehenden BRO BATTLES. Wie genau das funktioniert, erfährst du auf der Homepage zum Platinum Pass Adventure von xflixx. Viel Erfolg!

Leben retten, ein Tauchgang nach dem anderen: Die unglaubliche Geschichte eines Undercover-Such- und Rettungsteams

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Wie ein engagiertes Team von freiwilligen Tauchern auf der Isle of Man immer zur Verfügung steht, um unter Wasser nach verlorenen Gegenständen oder vermissten Personen zu suchen ...

Die 572 Quadratkilometer große Isle of Man liegt in der Irischen See zwischen Großbritannien und Irland und beeindruckt mit einer zerklüfteten Landschaft, unberührten Stränden und atemberaubenden Buchten. Als freiliegende und windumtoste Insel mit einer Küstenlinie von 100 Meilen besteht aber immer die Gefahr, dass Einheimische und Besucher im Wasser verlorengehen. Falls eine Person auf der Insel im Wasser verlorengeht oder ein Badeunfall vermutet wird, kommt das Isle of Man Underwater Search and Recovery Team zum Einsatz.

Das Unternehmen wurde als Stiftung gegründet, nachdem der 19 Jahre alte Joshua Caley am Silvesterabend 2015 verschwunden und tragischer Weise ertrunken ist. Joshua war ein Mathematik-Student an der Manchester University und auf die Isle of Man zurückgekehrt, um mit seiner Familie Weihnachten zu feiern. Am Silvesterabend war er allerdings mit Freunden unterwegs - eine Überwachungskamera fing ihn ein, wie er in die Hafengewässer von Ramsey fiel. Obwohl die Küstenwache und Notdienste eine langanhaltende Suche eingeleitet hatten, konnte die Isle of Man keine Suchmannschaft stellen, um den Meeresboden abzusuchen - weil es schlichtweg keine Mannschaft gab.

„Viele Leute glauben, dass die Regierung Taucher zur freien Verfügung hat, wenn sie gebraucht werden, aber das ist nicht der Fall [auf der Isle of Man]", so Michelle Haywood, die auch Discover Diving, die einzige Taucheinrichtung der Insel, leitet. Die Feuerwehr hatte Unterwasser-Suchtrupps in den eigenen Reihen, aber die waren vor einiger Zeit aufgelöst worden. Aus der Frustration heraus, dass es keine offiziellen Stellen gibt, um eine Unterwasser-Suche zu organisieren und durchzuführen, haben Michelle und andere Taucher auf der Insel die Stiftung gegründet.

Die Taucher, von denen es dreißig gibt, sind zwischen Ende 20 und Anfang 50 und setzen sich aus Teilen des Zivilschutzes und der Polizei der Isle of Man zusammen. Sie haben die Qualifikation und die Ausrüstung, um in Seen, Teichen, Flüssen sowie an der Küste der Isle of Man und in den Hoheitsgewässern der Insel zu arbeiten. „Ein paar unserer Mitglieder haben Ausrüstung, die es ihnen erlaubt, 80 oder 100 Meter tief zu tauchen - für Taucher in der Privatwirtschaft ist bei 30 Metern Tiefe Schluss", erklärte Michelle. „Wir verstehen die Gezeiten und die Tauchplätze und können Teile der Unterwasser-Welt erschließen, die anderen Tauchern glaube ich verschlossen bleibt."

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Immer weiter hinab

Tauch-Kumpanen

Das Taucher-Team setzt sich aus hochqualifizierten Sporttauchern und Leuten, die professionell tauchen oder getaucht sind, zusammen. Sean O'Connell, der Vorsitzende der Stiftung, hat an der Küste neun Jahre lang für ein Privatunternehmen als Taucher gearbeitet. Außerdem war er in Dublin 16 Jahre als Polizeibeamter tätig, fünf Jahre davon war er als Polizeitaucher im Einsatz. In dieser Zeit hat er jedes Jahr 90 Suchmissionen und mehr durchgeführt, um nach vermissten Personen Ausschau zu halten. „Ich habe nach Menschen gesucht, die Suizid begangen hatten, nach Mordopfern und Leuten, die ertrunken sind - egal, was es war, ich habe danach gesucht", so O'Connell.

„Und ich habe den meisten Dingen, die flüssig sind, bereits einen Besuch abgestattet - Flüsse ohne Sicht, Kanäle, Seen, das offene Meer und die Kanalisation. Ich habe aufgehört zu zählen, wie viele Körper ich unter Wasser gefunden habe." Sean, der seit 18 Jahren auf der Insel lebt, fügte hinzu: „Da ich für die Suchmannschaft der Polizei gearbeitet habe, weiß ich, wie wichtig es für eine Familie ist, die sterblichen Überreste zu erhalten, damit sie um jemanden trauern und einen Körper begraben können."

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Aus dem Archiv geholt: Sean O'Connell (Mitte) nach einem erfolgreichen Tauchgang

Manchmal ist das Team auch mit Schiffen, die mit Sonartechnik ausgerüstet sind, unterwegs, um versunkene Wasserfahrzeuge zu bergen oder - wie vor kurzem der Fall - verlorengegangene Fischer-Ausrüstung im Wert von £20.000 zu retten. Freiwillige haben drei Tage und ein Dutzend Taucher gebraucht, um die Ausrüstung unter Wasser zu entwirren und an die Oberfläche zu holen. Der Fischer war erleichtert und bedankte sich bei der Stiftung mit einer Spende an eine Wohltätigkeitsorganisation. Manchmal sucht das Team auch nach trivialen Dingen: Vor ein paar Wochen waren drei Taucher auf der Suche nach dem Smartphone einer Frau, das ihr am Hafen versehentlich ins Wasser gefallen war. Nach 24 Stunden im Meereswasser konnte das Telefon wieder eingeschaltet werden und die Frau verlieh ihrem Dank ebenfalls Ausdruck mit einer Spende.

Die Taucher werden landseitig von Freiwilligen unterstützt, die die Suchen koordinieren, für die Kommunikation zuständig sind, Ausrüstung von A nach B transportieren oder einfach nur heiße Getränke bereithalten. Außerdem bleibt nicht alles am Meeresboden liegen, was einmal ins Wasser gefallen ist - manches treibt auf dem Wasser und wird schließlich an der Küste angeschwemmt, auch für die Bergung davon sind Freiwillige erforderlich. In den sozialen Medien hat die Stiftung mittlerweile an Bekanntheit gewonnen und durch das Beschaffen von Geldmitteln hat Michelle viele Anfragen von Hobby-Sporttauchern erhalten, die dem Team bei der Suche helfen wollen. Allerdings ist es eine Sache, im sonnendurchfluteten Urlaubs-Resort eine Sporttaucher-Qualifikation zu erlangen, und etwas völlig anderes, in die eiskalten Gewässer der Isle of Man abzutauchen und mit häufig eingeschränkter Sicht nach einem verschwundenen Menschen zu suchen.

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Da unten kann es ganz schön einsam sein

„Manche Leute haben nicht die Erfahrung oder sind sich über die Folgen nicht wirklich im Klaren", warnte Michelle. „Es ist sicher nichts für Leute, die im Urlaub ein bisschen Tauchen waren und denken, sie wären eine Hilfe. Die Gewässer der Isle of Man gehören zu den am sich schnellsten bewegenden, finstersten und kältesten aller Britischen Inseln. Das macht das Tauchen in der Gegend so toll, aber es ist auch eine Herausforderung. Und wenn man unter diesen Bedingungen Aufgaben zu erfüllen hat, sorgt das für zusätzlichen Stress." Sean sieht das genauso: „Im Wasser nach den sterblichen Überresten eines Menschen zu suchen, manchmal unter schwierigen Bedingungen, ist etwas völlig anderes als hobbymäßig einen Tauchausflug zu unternehmen. Bei einer erfolgreichen Mission ist das Ergebnis ziemlich düster."

Großzügige Spenden

Sporttauchen ist kein günstiges Unterfangen. Zwar greifen die Freiwilligen auf ihre eigenen Neoprenanzüge, Sauerstoffgeräte und weitere Tauchausrüstung zurück, trotzdem sieht sich die Stiftung gezwungen, Spendenveranstaltungen wie das 24-Stunden-Tauchen (diesen Sommer wieder geplant) durchzuführen. Außerdem werden Touristen und die Geschäfte vor Ort um Spendengelder gebeten, um sich spezielle Ausrüstung leisten zu können. Das Tauchzentrum Discover Diving stellt zusätzliche Ausrüstung zur Verfügung. Mit Hilfe einer Spende von PokerStars war die Stiftung 2016 in der Lage, vier Vollmasken mit einem hochmodernen Kommunikationssystem zu erwerben, damit die Taucher unter Wasser miteinander und mit dem Team an der Oberfläche sprechen können.

Das Kommunikationssystem kann nicht nur genutzt werden, um die Suchen zu koordinieren, es ist auch geeignet, um den Bereich an der Küste räumen zu lassen, wenn ein Körper gefunden wurde. Sean sagte dazu: „Wenn man einen Körper an die Oberfläche bringt, will man keine Familienmitglieder in der Nähe haben - die müssen das nicht sehen, da es eine ziemlich verstörende Angelegenheit sein kann." Ganz oben auf der Wunschliste stehen derzeit ein Wohnwagen für die sichere Lagerung und den Transport von Ausrüstung an Suchorte (£2.000), Tragen (jeweils £680) für die sichere Bergung aus dem Wasser und ein Unterwasser-Infrarot-System (£12.000), um Gewässer mit einer extrem schlechten Sicht durchkämmen zu können.

Die Stiftung braucht auch einen Generator, um in abgeschotteten Bereichen Strom zu haben. Vor kurzem hat die Organisation speziell angefertigte Unterwasser-Puppen bestellt, um den Ernstfall eines gefundenen Körpers unter Wasser simulieren zu können. Tatsächlich hat das Team regelmäßig Trainingsstunden, um die Bedingungen im echten Leben nachzustellen. So werden den Tauchern zum Beispiel verdunkelte Masken aufgesetzt, damit sie lernen, unter Wasser nur mit ihrem Tastsinn zu suchen. „Es ist befremdlich und nicht die einfachste Fähigkeit, die man sich aneignen kann", meinte Sean.

obwohl Michelle, die seit 24 Jahren taucht, sagt, dass das Team manchmal „unheimlich tief taucht", werden die Mitglieder keinem unnötigen Risiko ausgesetzt oder dazu ermuntert, gefährlichen Bedingungen zu trotzen. Die Sicherheit steht an erster Stelle. „Wenn jemand bereits unter Wasser ist, kann ihm nicht viel mehr passieren als ihm bereits widerfahren ist. Also würden wir keine weiteren Taucher einem Risiko aussetzen. Viele Leuten sagen sogar: ‚Wenn ich bei einem Tauchgang verlorengehe, schickt niemanden, um nach mir zu sehen - wenn ich nicht wiederkomme, bin ich schon tot, also setzt keinen anderen dem Risiko aus'."

Auf den Ernstfall immer vorbereitet

Sean erzählte, dass es auf der Isle of Man, die der Britischen Krone unterstellt ist und gerade mal 84.000 Einwohner beherbergt, selten vorkommt, dass die Stiftung ausrücken muss, um einen möglichen Badeunfall zu untersuchen. Trotzdem müssen sie sofort einsatzbereit sein. „Es kommt nicht sehr häufig vor, aber das bedeutet nicht, dass wir entspannen und aufhören können, zu trainieren", sagte er. „Das Letzte, was wir gebrauchen können, ist ein Haufen Leute, die zu einem möglichen Badeunfall eilen und sich unbehaglich fühlen. Wenn man Leute dieser Situation aussetzt, kann sich schnell Panik breitmachen, weil keiner weiß, wie er auf eine solche Situation reagieren wird."

Es hört sich vielleicht wie ein abgedroschenes Klischee an, aber Sean besteht darauf, dass ihm das Sporttauchen und das Meer im Blut liegen würden. Nachdem er Ende der 90er Jahre als UN-Beobachter im kriegszerstörten Bosnien zu tun hatte, wurde ihm eine Expedition zur Titanic gestattet, um das Wrack im Atlantik zu untersuchen. Für mehr als 10 Stunden ging es mit zwei Kollegen in einem beengten Tauchboot - ohne die Möglichkeit, aufs Klo zu gehen - zweieinhalb Meilen in die Tiefe. „Es war fantastisch [der Trip, nicht die Bedingungen im Tauchboot]", erinnerte er sich.

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Sean O'Connell: Hat keine Angst davor, nass zu werden

Für Sean ist das Beste am Isle of Man Underwater Search and Recovery Team die Kameradschaft und die gemeinsame Arbeit als Team. „Jeder ist enthusiastisch und will ein Teil davon sein, weil das unser aller Charakter ist. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt und das ist positiv." In der Organisation sind auch alle Mitglieder gleichgestellt, wie Michelle erklärte: „Wenn wir Dinge planen, gibt es keine einzelne Person, die Entscheidungen treffen kann. Jeder hat so viel Erfahrung, dass er oder sie eigene Ideen einbringen soll. Wir haben immer einen bevorzugten Plan A, aber es gibt stets auch einen Plan B. Und es macht wirklich Spaß, mit all den anderen Tauchern zu arbeiten."

Leider konnte Joshuas Körper nie gefunden werden. Um mehr über die unbezahlbare, freiwillige Arbeit des Isle of Man Underwater Search and Recovery Teams zu erfahren, besuchen Sie folgende Website: http://iomunderwatersearchteam.weebly.com/

Falls Sie eine Spende leisten wollen, finden Sie alle notwendigen Informationen hier: https://www.justgiving.com/underwatersearch-recovery

Exklusives Mike Vacanti Interview: So transformierte ich die Staples Brüder

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Prop-Bets sind in der Pokerwelt so normal wie Bad Beat-Geschichten, aber die wenigsten Wetten sind so abgedreht wie die Gewichts-Challenge der Staples-Brüder. Vor der Challenge brachten Jaime und Matt 304 Pfund (137,9 kg) und 134 Pfund (60,7 kg) auf die Waage. Bill Perkins forderte die beiden mit einer Gewinnchance von 50:1 - ihre $3.000 gegen seine $150.000 - heraus, ob sie es schaffen, innerhalb von 12 Monaten gewichtsmäßig nur noch ein Pfund auseinanderzuliegen.

Da die Brüder keine Ahnung hatten, wie sie die Wette gewinnen sollten - Jamie musste praktisch das Gewicht seines Bruders verlieren! -, holten sie sich Hilfe ins Boot. Sie wandten sich an einen der bekanntesten Personal-Trainer der Welt: Mike Vacanti. Mit seinem Wissen und seiner Motivation war es ihnen schließlich möglich, die Wette für sich zu entscheiden und jeweils $75.000 Belohnung einzuheimsen. Die Brüder haben Gefallen an ihrer neuen Erscheinung gefunden und sind jetzt bereit für Runde zwei.

Diesmal bot Perkins nur eine Quote von 3:1 an - ihre $50k gegen seine $150k. Diesmal besteht die Aufgabe darin, den Körperfettanteil beider Brüder in einem Jahr auf unter 10% zu bringen. Inspiriert davon haben wir uns Vacanti geschnappt, um mit ihm über seine Arbeit mit den Brüdern zu sprechen und wie es jetzt weitergeht.

Was haben Sie von der Wette gehalten, als Jaime an Sie herangetreten ist?

Meine erste Reaktion war, dass es verrückt war. Nicht vom Fitness-Standpunkt aus betrachtet, sondern als ich mir die Fotos der beiden Seite an Seite angeschaut habe, und mir dachte: Kann man das wirklich in einem Jahr schaffen? Ich habe sofort einen Gewichtsbereich ausgearbeitet, in den beide kommen müssen und dachte mir, okay, das ist definitiv möglich. Dann drehte sich alles nur noch darum, rechtzeitig auf einen Pfund Abstand zu kommen.

Bill Perkins gab den beiden eine Quote von 50:1 - welche Gewinnchance hätten Sie den beiden eingeräumt?

Ich kannte keinen der beiden persönlich vor der Wette, daher konnte ich das nicht sofort beurteilen. Nach zwei Monaten hatte ich den Eindruck, dass die Chancen 50:50 stehen.

Jaime hat einen drastischen Gewichtsverlust hinter sich - wie haben Sie ihm zeigen können, dass er es schaffen kann?

Wir hatten Glück, dass Jaime in der Vergangenheit schon einmal eine bedeutende Menge Gewicht verloren hat, nicht so viel, aber im 80-Pfund-Bereich, und offensichtlich war der Gewichtsverlust nicht von langer Dauer. Wir mussten also gar nicht darüber sprechen, ob es möglich ist, er wusste, dass er bloß am Ball bleiben muss.

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Wenn irgendjemand Ihrer Fitness auf die Sprünge helfen kann, dann dieser Mann

Und Matt? Vermutlich hatte er vorher noch nie so viel zugenommen?

Nein [lacht], hatte er nicht, und er hat seine Zweifel aus dem Weg geräumt, indem er sofort angefangen hat, so viel wie möglich zuzunehmen.

Können Sie uns erklären, was die beiden Brüder zu tun hatten?

Es war ein tägliches Unterfangen. Matt musste jeden Tag etwa 90 Minuten Gewichte stemmen, an fünf oder sechs Tagen die Woche. Für Jaime standen jeden Tag mindestens zwei Stunden Cardio-Training auf dem Plan, zusätzlich zu einem kleinen Kraft-Workout an ein bis zwei Tagen die Woche.

Und der Diätplan der beiden hatte ein paar Unterschiede?

Auf jeden Fall [lacht]. Jaime nahm hauptsächlich fettarme Eiweiße zu sich. Für jemanden mit seinem Gewicht nahm er sehr wenig Kalorien zu sich. Ziel war es, dass er jede Woche drei Pfund verliert. Matt hat einfach alles gegessen, was ihm vorgesetzt wurde.

Da hat er wohl den Jackpot geknackt ...

Ja, obwohl das Essen in den letzten drei bis sechs Monaten der Wette mehr zur Arbeit verkommen war. Wir haben sichergestellt, dass er ausreichend Eiweißstoffe bekommt, die für das Muskelwachstum notwendig sind, ein paar Früchte und Gemüse aus gesundheitlichen Gründen, aber abgesehen davon hat er alles Mögliche gegessen, um die nötigen Kalorien aufzunehmen - Pasta, Sandwiches, so ziemlich alles.

Wie sind Sie mit Problemen umgegangen?

Ich gehe da gerne pragmatisch vor - ich schaue mir das Problem an und versuche dann, eine Lösung zu finden. Zu Anfang gab es eine Phase von ein paar Wochen, in denen Jaime Schwierigkeiten mit der Ernährung hatte und das lag zum Teil daran, dass der Koch unglaublich leckere Pizzas zubereitet hat, sein Lieblingsessen. Matt war voll dabei, aber Jaime durfte nicht und er bekam nicht genug von dem, was er brauchte. Niemand kann in dieser Situation etwas erreichen. Ich habe mit Matt gesprochen und ihn auf unsere Seite geholt. Der Koch hat dann aufgehört Pizza zu machen, stattdessen gab es mehr Schweinerücken, fettarme Rindfleisch-Gerichte, Hähnchenbrust und Gemüse, mehr von dem Zeug, was Jaime brauchte, und das war die Kurskorrektur.

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Vacanti schaut sich das dramatische Wiegen von Jaime und Matt an

Ohne die Wette, die ein großer Anreiz war, wie würden Sie Leute davon überzeugen, dass so etwas möglich ist?

Ich denke, es ist wirklich hilfreich, sich anzuschauen, was andere Leute geschafft haben. Wenn jemand, der aussieht wie man selbst, so etwas erreicht hat, ist das Beweis genug. Mehr braucht man nicht. Das macht den Prozess nicht einfacher, aber es zeigt, dass es möglich ist. Es hilft den Leuten, eine Strategie zu finden, was sie jeden Tag machen müssen und worauf sie achten sollten. Man kann nur kontrollieren, was in der Gegenwart passiert. Es in kleine Schritte aufzuteilen, ist der einzige Weg, um es machbar aussehen zu lassen.

Was ist der beste Ratschlag, den Sie jemandem geben können, der Gewicht verlieren will?

Es gibt so viele schlechte Informationen und Extrem-Diäten da draußen, dabei ist es ganz einfach. Essen Sie hauptsächlich gesund und achten Sie auf Ihre Kalorien, nehmen Sie weniger zu sich als Sie den Tag über verbrennen können und seien Sie ehrlich zu sich selbst. Entgleisen Sie nicht an den Wochenenden. Sie können nach 30 Tagen keine Bauchmuskeln aufbauen.

Apropos Bauchmuskeln: Bei der zweiten Staples-Challenge geht es darum, einen Körperfettanteil von unter 10% zu erreichen - das ist einfacher als die letzte Wette ... oder?

Ich denke, es ist ähnlich schwierig, etwas einfacher als die erste Wette. Jaime hat mir gesagt, dass die beiden es für ein viel schwierigeres Unterfangen halten, aber das liegt teilweise daran, dass es kaum Leute gibt, die weniger als 10% Körperfett haben. Alles dreht sich wieder um die Frage, ob es möglich oder unmöglich ist. Unter 10% zu kommen, ist unglaublich schlank und wir werden ein Jahr voller Disziplin beim Training und bei der Ernährung benötigen.

Und am Ende werden die beiden Bauchmuskeln wie Filmstars haben?

Es ist einfacher, mit Muskeln schlank zu werden. Schlank mit Muskeln zu sein, ist das, was ästhetisch aussieht, ein muskulöser, athletischer Körper. Das wird das Endergebnis sein. Unter 10% wird bei diesen Typen wirklich gut aussehen.

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Die Staples-Brüder mit Mike Vacanti im Vorher-Nachher-Vergleich

Auch für die Poker-Community ist es motivierend zu sehen, was möglich ist ...

Viele Leute haben mit mir Kontakt aufgenommen, Matt und Jaime haben viele Reaktionen erhalten, und es gab Leute, die aus eigenem Antrieb mitgemacht haben. Manche haben 20 Pfund verloren, andere bis zu 100 Pfund, nachdem sie bei der Wette eingestiegen sind. Dass wir so viele Leute mitgerissen haben, ist etwas, worauf wir alle zusammen stolz sind.

Bereit für eine Veränderung?

Wie Pokerspieler einen gesunden Körper aufbauen

„Online-Spieler sollten sich einmal die Woche drei bis vier Stunden Zeit nehmen, um das Essen vorzubereiten. Kochen Sie große Mengen, egal, wovon - Hähnchenbrust, Reis, es gibt viele gute Optionen bei der Essensauswahl. Wenn Sie das nicht machen und der Sonntag da ist und gerade viele Turniere laufen und die nächste Pause ansteht, werden Sie einfach das essen, was gerade da ist. Das kann eine halbe Dose Erdnüsse sein oder eine Tüte Chips. Eine gute Auswahl zu haben, die kaum oder keine Zubereitungszeit erfordert, wirkt Spannungen entgegen und lässt Sie bessere Entscheidungen treffen.

Falls Sie ein Live-Spieler sind, sollten Sie sich Essen einpacken oder bei der Bestellung eine gute Wahl treffen. Cardrooms haben normalerweise eine gute Speisekarte, auf der auch Hähnchenpfannen mit Gemüse zu finden sind ... das ist eine viel bessere Option als der doppelt belegte Cheeseburger mit extra Pommes.

Machen Sie dreimal die Woche etwas Kraft-Training. Selbst wenn Sie unterwegs sind, sollten Sie sich an drei Tagen in der Woche 30 Minuten Zeit nehmen - das ist meiner Meinung nach das Minimum. So können Sie bereits nach kurzer Zeit richtig gute Fortschritte erzielen."

Sunday Majors: 'SwizzHawk' aus der Schweiz gewinnt das Sunday Kickoff

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Die jüngste Ausgabe der PokerStars Sunday Majors verlief für die deutschsprachigen auch in dieser Woche durchwachsen, allerdings gibt es im Vergleich zur Vorwoche einen Turniersieg zu vermelden.

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Der Schweizer SwizzHawk gewann das $109 Sunday Kickoff und kassierte für diesen Erfolg $14.311,53 Prämie. Die beiden deutschen Pokerspieler GlitchSystem und hundeclub25 waren ebenfalls im Finale dabei, belegten am Ende die Plätze vier und sechs für $5.319,50 bzw. $2.750,03 Preisgeld.

Den höchsten Cash aus deutschsprachiger Sicht gab es beim größten wöchentlichen Onlineturnier, dem $215 Sunday Million. Gabse95 aus Deutschland erreichte den Finaltisch als Chipleader, konnte die gute Performnace dann aber nicht ganz aufrechterhalten. Zwar nahm er noch den Norweger Camari auf Rang sieben vom Tisch, musste sich letztlich aber auf Rang fünf für $34.853,53 geschlagen geben. Den Sieg für satte $143.707,90 schnappte sich der Rumäne caddyjust66, gabsdrogba aus Brasilien cashte als Runner-up $100.847,14 Preisgeld.

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Sunday Million Final Table

Fünfstellige Preisgelder gewannen auch Henk88 (4./$13.570,13) beim $215 Sunday Warm-Up sowie SwalzB (5./$15.902,09) beim $2.100 Sunday High Roller.

Die Ergebnisse zu den Sunday Majors in der Übersicht:

$109 Sunday Starter - $20.000 garantiert

Entries: 290
Preispool: $29.000
Bezahlte Plätze: 47

1: pora adrian (Romania), $5.049,84 ($5.513,53)*
2: fornado (Lithuania), $4.504,88 ($4.041,19)*
3: valuebox (Germany), $2.962,18
4: Pseudo Fruto (Brazil), $2.171,27
5: MADnesS100 (Romania), $1.591,54
6: NOTmole1 (Lithuania), $1.166,59
7: thebigdog09 (Mexico), $855,11
8: 10YURA10 (Ukraine), $626,79
9: Crashsite!! (Netherlands), $459,43

$109 Sunday Kickoff - $75.000 garantiert

Entries: 857
Preispool: $85.700
Bezahlte Plätze: 143

1: SwizzHawk (Switzerland), $14.311,53
2: josip1313 (Croatia), $10.289,70
3: SolidAct (Romania), $7.398,38
4: GlitchSystem (Germany), $5.319,50
5: AndriusJan (United Kingdom), $3.824,76
6: hundeclub25 (Germany), $2.750,03
7: Belabacsi (Hungary), $1.977,29
8: babecallme (Finland), $1.421,69
9: timektimek88 (Poland), $1.022,20

$55 Sunday Marathon - $100.000 garantiert

Entries: 2.606 (1.894 plus 712)
Preispool: $130.300
Bezahlte Plätze: 476

1: leopeluca (Argentina), $15.938,36 ($18.087,38)*
2: AleJkA74 (Russia), $14.840,70 ($12.691,68)*
3: LaliTournier (United Kingdom), $8.906,63
4: viinirypäle (Finland), $6.250,38
5: cToms (Latvia), $4.386,31
6: JeF Dosso (2) (Brazil), $3.078,16
7: milennial (Bulgaria), $2.160,15
8: theNERDguy (3) (Brazil), $1.515,92
9: Belabacsi (Hungary), $1.063,83

$33+R Sunday Rebuy - $50.000 garantiert

Entries: 736
Rebuys/Addons: 941/439
Preispool: $63.480
Bezahlte Plätze: 134

1: MITS 304 (Cyprus), $10.250,34
2: Cocaloll (Greece), $7.331,97
3: bob7273 (Poland), $5.244,91
4: dammsugarn (Sweden), $3.751,93
5: picnik75 (Russia), $2.683,94
6: ramonkrop (Brazil), $1.919,94
7: AfranioMM (Brazil), $1.373,42
8: Melo Jr (Brazil), $982,47
9: 7Phenom1991 (Canada), $702,81

$215 Sunday Warm-Up - $200.000 garantiert

Entries: 1.125
Preispool: $225.000
Bezahlte Plätze: 179

1: hashov888 (Bosnia and Herzegovina), $36.508,08
2: Mikensonas (Lithuania), $26.249,19
3: ILAN17 (Belgium), $18.873,38
4: Henk88 (Germany), $13.570,13
5: Iveymaker (Latvia), $9.757,03
6: AlexS1 (Canada), $7.015,41
7: DuTTiFruTTi9 (United Kingdom), $5.044,14
8: motreanu90 (Romania), $3.626,79
9: jjj77777 (Armenia), $2.607,70

$215 Sunday Million - $1 Million garantiert

Entries: 5.318 (4.237 plus 1.081)
Preispool: $1.063.600
Bezahlte Plätze: 944

1: caddyjust66 (Romania), $143.707,90
2: gabsdrogba (Brazil), $100.847,14
3: needdollarz (2) (Russia), $70.771,41
4: CipiV (Romania), $49.665,12
5: Gabse92 (Germany), $34.853,53
6: theNERDguy (Brazil), $24.459,18
7: Camari (Norway), $17.164,69
8: TanTanSWE (Sweden), $12.045,69
9: Pthelegend (2) (Canada), $8.453,38

$22 Mini Sunday Million - $150.000 garantiert

Entries: 10.152
Preispool: $203.040
Bezahlte Plätze: 2.006

1: 99_shark_94 (Slovakia), $19.871,68 ($24.514,79)*
2: Krafty_lt (Lithuania), $21.495,30 ($16.852,19)*
3: paulo.hou760 (Brazil), $11.588,52
4: pokernjal (Norway), $7.968,93
5: LicãSorin (Romania), $5.479,88
6: TedKaczinsky (Poland), $3.768,28
7: diw.2303 (Romania), $2.591,29
8: FshnIsMyPrfn (Belarus), $1.781,91
9: Max Lundvall (Sweden), $1.225,34

$2.100 Sunday High Roller - $100.000 garantiert

Entries: 108 (78 plus 30)
Preispool: $216.000
Bezahlte Plätze: 15

1: OLD TIME GIN (Canada), $49.470,25
2: ramastar88 (Argentina), $37.249,56
3: Greenstone25 (Sweden), $28.047,81
4: BShahbaz (Denmark), $21.119,16
5: SwalzB (2) (Germany), $15.902,09
6: Oxota (Canada), $11.973,78
7: EvnomiYa (2) (Russia), $9.015,90
8: omaha4rollz (Hungary), $6.788,70
9: jutrack (Germany), $5.988,01

$11 Sunday Strom - $200.000 garantiert

Entries: 23.429
Preispool: $229.604,20
Bezahlte Plätze: 4.652

1: ghcastilho18 (Brazil), $19.760,07 ($21.153,59)*
2: AA gudila KK (Russia), $15.922,85 ($14.529,33)*
3: domskibubble (United Kingdom), $9.991,18
4: sauce3000 (Canada), $6.870,49
5: CroPoker20 (Brazil), $4.724,51
6: KIARI-76 (Belarus), $3.248,83
7: sapiosss1 (Greece), $2.234,07
8: a_capone81 (Germany), $1.536,25
9: Larssan99 (Sweden), $1.056,40

$530 Sunday 500 - $100.000 garantiert

Entries: 335 (236 plus 99)
Preispool: $167.500
Bezahlte Plätze: 47

1: JGagMan (Canada), $31.208,70
2: maggess88 (Netherlands), $22.928,60
3: krawiec (Poland), $16.845,44
4: CtrlAltKill (United Kingdom), $12.376,18
5: Romzz (Canada), $9.092,68
6: suitdcowboys (New Zealand), $6.680,31
7: SmallKindB (Czech Republic), $4.907,96
8: Elf Kicker (2) (Canada), $3.605,85
9: PSCPRODIGY (2) (Philippines), $2.649,18

$55 Sunday Stack - $40.000 garantiert

Entries: 1.214
Preispool: $60.700
Bezahlte Plätze: 224

1: heyalisson (Brazil), $9.047,09
2: GioTav55 (Greece), $6.358,66
3: Anao19 (Brazil), $4.469,74
4: S7ark10 (Argentina), $3.141,94
5: wozawllp (China), $2.208,58
6: vest78 (Jamaica), $1.552,49
7: FULLBERTLER (Switzerland), $1.091,30
8: gabilan333 (Argentina), $767,11
9: Teco00 (Brazil), $539,24

$109 Sunday Cooldown (Turbo) - $75.000 garantiert

Entries: 1.114
Preispool: $111.400
Bezahlte Plätze: 152

1: maveric 961 (Lebanon), $18.172,39
2: rickv17 (United Kingdom), $13.187,24
3: Artur.wow (Brazil), $9.569,97
4: Maestro_Bolt (Russia), $6.944,93
5: luckyman147 (Poland), $5.039,93
6: abarone68 (Canada), $3.657,48
7: MISTERxxx404 (Bosnia and Herzegovina), $2.654,23
8: emiwarg (Sweden), $1.926,18
9: BARBARVSSA2 (Russia), $1.397,83

$215 Sunday Supersonic (6-Max, Hyper-Turbo) - $125.000 garantiert

Entries: 778
Preispool: $159.303,28
Bezahlte Plätze: 89

1: Lemagnif (Mexico), $23.255,52 ($26.863,56)*
2: montana977 (Netherlands), $22.658,92 ($19.050,88)*
3: DeanoSupremo (United Kingdom), $13.510,59
4: grenkaTON (Russia), $9.581,50
5: twirlpro (Hungary), $6.795,06
6: Cod Meharly (Canada), $4.818,94
7: aJarov (Ukraine), $3.852,12

$215 NLO8 Sunday Supersonic (6-Max, Hyper-Turbo) - $25.000 garantiert

Entries: 163 (101 plus 62)
Preispool: $33.375,88
Bezahlte Plätze: 17

1: MurQ (2) (Ukraine), $6.760,28
2: RagVoen (3) (Belarus), $5.271,18
3: H1TMANSH (Belarus), $4.110,15
4: Juicy_J_93 (3) (Canada), $3.204,85
5: WhatIfGod (Sweden), $2.498,94
6: DrAnubis (United Kingdom), $1.948,53
7: robinho (Sweden), $1.519,34

$109 Sunday Wrap-Up - $25.000 garantiert

Entries: 331
Preispool: $33.100
Bezahlte Plätze: 55

1: PapaKerzh (Russia), $6.142,33
2: lordzefiro (Mexico), $4.502,06
3: chry1982 (Argentina), $3.299,99
4: GoTribeGrady (Costa Rica), $2.418,88
5: jeanjrg1 (Brazil), $1.773,03
6: JuliTorres02 (Mexico), $1.299,63
7: ASSOSRIGAS (Canada), $952,62
8: Morzsishark (Switzerland), $698,27
9: resurse (Denmark), $511,83

* Die markierten Spieler haben sich auf einen Deal geeinigt. In Klammern die Zahlen ohne Deal.


Die 'PokerStars School Hand der Woche' (175)

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Felix xflixx Schneiders vom Team PokerStars Pro Online meldet mit einer neuen nächsten Ausgabe zur 'Hand der Woche' zu Wort. Weiter geht es heute mit Folge 175.

xflixx_hdw_175.jpg

Im ersten Teil des Videos gibt es die gewohnt ausführliche Analyse zur Hand aus der Vorwoche (174), ehe Felix im zweiten Teil die neue Hand der Woche vorstellt. Die stammt aus dem $22 Phasenturnier (Event 1-M) der SCOOP 2018.

Die Blinds liegen bei 2.000/4.000/500, der Spieler am Button open-limpt, der Spieler im Small Blind foldet, Felix checkt im Big Blind [kc][jc]. Am [6h][kd][2c]-Flop check-callt Felix 7.250 Chips, nach der [2d] am noch einmal 14.500. Am River komplettiert die [5d] das Board, Felix checkt und der BU setzt noch einmal halben Pot bzw. 29.000 Chips.

Wie hättet ihr die Hand gespielt und welche Entscheidung trefft ihr am River? Bevor ihr eure Analyse zu dieser Hand im Forum von PokerStarsschool.de postet, schaut euch zunächst das Video von Felix genau an und beachtet alle zur Verfügung stehenden Informationen. Natürlich gibt es auch in dieser Woche lukrative Turniertickets von PokerStars zu gewinnen.


PokerStars Festival Marbella: Main Event gestartet, PokerStarsblog.com berichtet live

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An der Costa del Sol wird auch in diesem Sommer wieder Poker gespielt. Einmal mehr ist das Casino Marbella Austragungsort für das PokerStars Festival Marbella, das sich in den vergangenen Jahren mit stabilen Teilnehmerzahlen einen festen Platz im Turnierkalender gesichert hat.

Heute beginnt der €1.100 PSF Main Event (6. bis 10. Juni), für den wie gewohnt drei Starttage angeboten werden. Dabei beträgt die Levelzeit für die ersten beiden Flights (1A und 1B) jeweils 40 Minuten, während beim abschließenden Turbo-Flight (1C) 20 Minuten pro Level gespielt werden. Die Flights enden, sobald noch 15 % des Feldes übrig sind.

Im Vergleich zu 2017 gibt es zwei entscheidende Veränderungen. Starttag 1C wurde bisher als Re-Entry-Flight gespielt, stand also nur den Spielern offen, die an den ersten beiden Starttagen ausgeschieden waren. In diesem Jahr fällt diese Begrenzung weg. Grund dafür ist die zweite Änderung, denn der Main Event wird in diesem Jahr erstmals mit unbegrenzten Re-Entries angeboten.

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Wir sind natürlich gespannt, wie sich diese Änderungen auf die Anzahl Entries auswirkt. Der Rekord für Marbella liegt bei 949 Entries (Preispool: €911.040), erzielt vor einem Jahr, als 201 der insgesamt 748 Spieler den Re-Entry-Flight spielten.

Dominiert wurde der Main Event damals von den Spaniern, die die ersten sechs Plätze belegten. Den Titel samt €152.400 Prämie holte Ignacio Lopez, der nach einem Deal zu dritt verwies er Inigo Naveiro und Leo Margtes (je €95.500 Preisgeld) auf die Plätze. Der Schweizer Paul Lander schloss das Turnier auf Rang acht (€15.900) ab.

Ganz anders sah es im Jahr 2016 aus, als kein Spanier das Finale der letzten acht Spieler erreichte. Der Brite Jonathan Schuman (€96.159) gewann ebenfalls nach einem Deal zu dritt vor dem Niederländer Bob Janssens (€101.238) und dem Brasilianer Rodrigo Strong (€110.653), Armin Zoike (€20.175) belegte als bester Deutscher Rang sieben.

Beim Premieren-Stopp im Jahr 2013 triumphierte übrigens der damals noch völlig unbekannte Schotte Ludovic Geilich (€130.000), der seit dem Stammgast auf der Tour ist und live schon über $2 Millionen eingespielt hat.

Live-Updates zur aktuellen €1.100 PSF Main Event-Ausgabe findet ihr bei den Kollegen vom englischsprachigen PokerStarsblog.com. Hier im deutschen Blog halten wir euch mit täglichen Zusammenfassungen auf dem Laufenden.



PokerStars Festival Marbella (Update mit Chipcounts): Silviu Baltateanu beendet Tag 1A als Chipleader

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Update:

Mittlerweile liegen die 54 Chipstände zum ersten Starttag beim €1.100 PSF Marbella Main Event vor. Demnach führt nicht Jon Kyte, sondern der Rumäne Silviu Baltateanu mit 631.500 Chips. Von den DACH-Spielern haben Laurin Riechsteiner aus der Schweiz, die beiden deutschen Tobias Berg und Alexander zur Linden sowie der Luxemburger Loic Martin Tag 2 erreicht.

Hier die Übersicht:

NameCountryChipcount
Silviu BaltateanuRomania631.500
Jon KyteNorway600.500
Ole Rauff HansenDenmark447.500
Sérgio Felipe Da Silva Veloso Portugal437.000
Tore Andre PedersenNorway406.000
Thomas Skaalevik Norway398.000
Werner LootsmaNetherlands350.000
Vytautas LaurinaitisLithuania337.000
Per Jonatan SoderstromSweden325.000
Asgeir Mogens Lund Norway316.000
David HuNetherlands312.500
Marius Hoihilder HeieneNorway290.500
Nicki DalgaardDenmark290.500
Laurin Viturin RiechsteinerSwitzerland266.000
Antonio DascenzoItaly250.000
Gonzalo Martin RocaninSpain236.500
Gytis Lažauninkas Lithuania231.000
Hotien Cheung Netherlands229.000
Braz Borges Fagundes JuniorPortugal227.000
Jose Maria Nuñez Quijada Spain219.000
Tobias Berg Germany208.000
Adam MilewskiPoland208.000
Daniel Doroteo MorenoSpain202.500
Steven Warburton UK202.000
Alexander Johannes Zur Linden Germany200.500
Manuel Morales CalderonSpain191.000
Loic Martin Luxemburg185.000
Anthony John FoxIreland181.500
Victor GavrilovRussia169.000
Nuno Moser Mantero De Orey CapuchoPortugal160.000
Thomas Andre Berg Norway152.000
Georgios Pantelidis Cyprus141.500
Ishchenko Alexander Evgenevich Russia137.500
Adrian-Ioan IonescuRomania135.500
Isidoro BarreñaSpain132.500
Jose Daniel Perez SanchezSpain129.000
Konstantin SoloevRussia123.500
Duco Ten HavenNetherlands121.500
Julio Fonseca De SimonSpain112.500
Sten Saint-LouisFrance96.000
Aki Oskari VirtanenFinland96.000
Julio Mejias LlopisSpain93.500
Eric Antonio LenoirBelgium90.000
Anastasija SivakaLatvia85.500
Jan Van Der StroomNetherlands75.500
Luke HawardUK73.000
Pablo Osuna AyalaSpain72.500
Siiri Saar Estonia62.500
Teresio CiancanelliItaly43.000
David Cruas LeonSpain43.000
Loic Jocelyn Didier France41.000
Alvaro Blanco GonzalezSpain40.000
Amand Francis DucheineNetherlands37.500
Alexandre LetellierFrance33.000

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Silviu Baltateanu

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Das PokerStars Festival Marbella zieht auch bei der sechsten Ausgabe. Für den ersten von drei Starttagen beim €1.100 Main Event meldeten am gestrigen Mittwoch 302 Pokerspieler, dazu kamen 60 Re-Entries.

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Der Turniersaal an Tag 1A

Den Spielern stand eine lange Session bevor, denn die Starttage enden in diesem Jahr erst mit dem Platzen der Moneybubble. Das bedeutet, es wird solange gespielt, bis nur noch 15 % der Teilnehmer übrig sind, die dann am Freitag mit einem sicheren Cash im Gepäck den zweiten Spieltag in Angriff nehmen.

Der gestrige Flight 1A endete dann auch erst in Level 16 (Blinds: 2.500/5.000 - BB-Ante: 5.000), dafür aber mit einem 400K-Pot. Bei noch 56 Spielern waren Victor Parreno und Jose Luis Cordero vor dem Flop mit [ac][ad] und [as][kh] gegen [9s][9c] von Bigstack Jon Kyte All-in, der auf [qs][2c][5s][9d][7h] ein Set traf. Durch diesen Doppelschlag waren die 54 bezahlten Plätze erreicht, und Kyte sicherte sich mit insgesamt 605.000 Chips die Führung im Chipcount.

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Jon Kyte

Weitere Bigtsacks sind Ole Rauff Hansen (447.500), Nicki Vestergaard (420.000) und Steve Warburton (202.000). Nicht geschafft hat es Team PokerStars Pro Jake Cody, der es heute aber sicher mindestens noch einmal versuchen wird.

Die kompletten Chipstände der 54 für Tag 2 qualifizierten Spieler liegen bisher leider nicht vor. Daher haben wir auch keine Info, wie die Spieler aus dem deutschsprachigen Raum abgeschnitten haben.

Heute geht es ab 12 Uhr zunächst weiter mit Flight 1B (40-minütige Levels), um 19 Uhr startet dann der abschliessende Turbo-Flight 1 C (20-minütige Levels). Live-Updates findet ihr bei den Kollegen vom englischsprachigen PokerStarsblog.com.


PokerStars Festival Marbella: Der Brite Endrit Geci übernimmt die Führung, Sirzat Hissou aus Deutschland schiebt sich auf Platz drei

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Die Starttage 1B und 1C beim €1.100 Main Event im Rahmen des PokerStars Festival Marbella sind im Kasten, und die Zahlen können sich einmal mehr sehen lassen. Mit insgesamt 1.027 Entries und einem Preispool von €985.920 wurden sogar die Bestmarken aus dem Vorjahr (949 Entries/€911.0401) getoppt.

Los ging es gestern Mittag mit Starttag 1B, der 507 Entries (426 plus 81) in den Preispool spülte, ehe am Abend dann noch einmal 158 Entries (146 plus 12) beim abschließenden Turbo-Flight 1C gezählt wurden.

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Den zweiten Spieltag haben 154 Spieler (15 % des Feldes) erreicht, die damit auch den Mincash in Höhe von €1.730 sicher haben. Das große Ziel ist aber der Finaltisch am Sonntag, schließlich warten allein auf den kommenden Champion €179.000 Prämie.

Den Vogel hat der Endrit Geci abgeschossen. Der Brite schloss Starttag 1B mit sensationellen 941.000 Chips ab und verdrängte Tag 1A-Chipleader Silviu Baltatenau (631.500) im Gesamtklassement auf Platz zwei. Auf Rang drei folgt Sirzat Hissou aus Deutschland, der den Turbo-Flight 1C nutzte und mit 629.000 Chips in den zweiten Spieltag geht.

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Endrit Geci

Geschafft haben es zudem der Österreicher Florian Maurer (224.500), der Schweizer Dalibor Mijic (273.500), der Luxemburger Raymond Hilbert (119.000) sowie die deutschen Pokerspieler Niko Wieland (240.000), Elias Chakkour (156.000), Said Kambez Nadjem (147.000) und Philipp Salewski (44.000). Zusammen mit Laurin Riechsteiner (266.000), Tobias Berg (208.000), Alexander zur Linden ( 200.500) und Loic Martin (185.000), die Tag 1A erfolgreich bestritten hatten, sind damit noch zwölf Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum im Rennen.

Weiter geht es heute um 12 Uhr mit Level 16 (Blinds: 2.500/5.000 - Big Blind Ante: 5.000). Insgesamt sind zehn 60-minütige Levels eingeplant, ehe am Samstag dann die Finalisten ermittelt werden.

Live-Updates findet ihr natürlich wieder bei den Kollegen vom englischsprachigen PokerStarsblog.com.

Der Seatdraw für den zweiten Spieltag:

NAMECOUNTRYCHIPSTABLESEAT
Doroteo Moreno, DanielSpain202.50011
Capucho, NunoPortugal160.00012
Soltani, MichaelFrance60.50013
Juste Menchaca, Jorge AntonioSpain107.00014
Hilbert, RaymondLuxembourg119.00015
Ducheine, Amand FrancisNetherlands37.50016
Chami, KhalilFrance107.00017
Serhat Kacar, MehmetTurkey219.50018
Echevarne Gomez, Jose MariaSpain264.50021
Privitera, FabrizioItaly156.00022
Curto Gonzalez, FernandoSpain198.50023
Cortes Heredia, LuisSpain338.00024
Lenoir, Eric AntonioBelgium90.00025
Schuman, Jonathan FloydUK105.00026
Canev, YoulianBulgary217.00027
Martinez Perez, JavierSpain58.00028
Fernandez Gutierrez, Juan FranciscoSpain47.50031
Macho Morcillo, EzequielSpain290.00032
Letellier, AlexandreFrance33.00033
Saltonas, TomasLithuania149.00034
Imaginario Vieira, Rui AlexandrePortugal56.50035
Van Der Stroom, JanNetherlands75.50036
Milewski, AdamPoland208.00037
Vyshynskyy, PetroUkraine60.50038
Conde Pequeño, MarioSpain83.50041
Trandafir, Silviu CostinRomania248.00042
Berg , TobiasGermany208.00043
Van Wesemael, SanderNetherlands322.50044
Martini, Prizmic GregorNetherlands64.00046
Skaalevik, ThomasNorway398.00047
Martin, LoicLuxemburg185.00048
Gabriel, CarloItaly99.50051
Ten Haven, ducoNetherlands121.50052
Galtos, Nicholas JohnAustralia77.00053
Boyle, IsabelUK189.50054
Suarez Suarez, JavierSpain71.00055
Warburton, Steven JoshUK202.00056
Parra Soler, Francisco JavierSpain223.50057
Boelens, ChristianusNetherlands135.00058
Fox, Anthony JohnIreland181.50061
Rodriguez Torre, LeonardoSpain92.00063
perez sanchez, jose DanielSpain129.00064
Lopez Martin, Juan JesusSpain179.50065
Hu, DavidNetherlands312.50066
Mijic, DaliborSwitzerland273.50067
Naveiro Martin, IñigoSpain165.00068
Morales Calderon, ManuelSpain191.00071
Suarez Gomez, FernandoSpain148.00072
Borges Fagundes Junio, BrazPortugal227.00073
Blanco Gonzalez, AlvaroSpain40.00074
Nebezhev, KhazretRussia160.00075
Toth, BelaHungary339.00076
Wiecek, PiotrPoland20.50077
Cruas Leon, DavidSpain43.00078
Mejias Llopis, JulioSpain93.50081
Khacahtryan, ArmenRussia305.00082
Lesniewski, MarcinPoland358.00083
Barreña Diaz, IsidoroSpain132.50084
Ionescu, Adrian-IoanRomania135.50085
Evgenevich , Ishchenko AlexanderRussia137.50086
Petrica, Cosmin MihaiRomania72.00087
Jalonen, Tuomas MikaelFinland85.50088
Braco, PasqualeItaly313.50091
Olafsson, Steinar GerIceland427.50092
Adrianus Berende, Paul PetrusNetherlands183.00093
Dascenzo, AntonioItaly250.00094
Maurer, FlorianAustria224.50095
Ciancanelli, TeresioItaly43.00096
Kooij, TeunisNetherlands18.00097
Rumdstrom, Bo StefanSweden84.50098
Da silva Veloso , Sérgio FelipePortugal437.000101
Lootsma, WernerNetherlands350.000102
Moller, Lars MichaelDenmark22.000103
Pons Garcia, FernandoSpain90.000104
Kambez Nadjem, SaidGermany147.000105
Pantelidis, GeorgiosCyprus141.500106
Rojano Ramos, RafaelSpain305.500107
Lund, Asgeir MogensNorway316.000108
Carballada Lopez, XavierSpain193.000111
Panev, IvaloBulgary569.000112
Laurinaitis , VytautasLithuania337.000113
Riechsteiner, Laurin ViturinSwitzerland266.000114
Winski, LukaszPoland147.500115
Del Pino Hanouadi, OmarSpain378.000116
Kyte Jon KristianNorway600.500117
Ibañez Muñoz, Antonio DamianSpain70.500121
Berglin, DennisSweden185.500122
Zur Linden, Alexander JohannesGermany200.500123
Cobo Garcia, AngelSpain364.500124
Pedersen, Tore AndreNorway406.000125
Perez Perez, DavidSpain345.500126
Soderstrom, Per JonatanSweden325.000127
Martin Rocanin, GonzaloSpain236.500128
Mendia Murua, HaritzSpain132.000131
Kuszczak, PiotrPoland153.000132
Fernandez Muñoz, RamonSpain111.000133
Cools, PieterBelgium455.000134
Garcia Rivera, BenjaminSpain173.000135
Salewski, PhilippGermany44.000136
Rauff Hansen, OleDenmark447.500137
Martos Exposito, ManuelSpain171.000138
Garcia Navarro, AntonioSpain132.000141
Osuna Ayala, PabloSpain72.500142
Hancock, TylerUSA224.000143
Semaan Khoury, ElieCanada143.000144
Peñalver Hernandez, AngelSpain77.000145
Geci, EndritUK941.000146
Arne Creutz, Johan StigSweden73.000147
Vazquez Gomez, AlejandroSpain142.000148
Baran Osinski, HubertPoland335.000151
Lattrez, Oliver VyillyBelgium137.000152
Alexander Haward, Luke AlexanderUK73.000153
Morjaria, HamishUkraine127.000154
Cheung, HotienNetherlands229.000155
Mazerolle, Huges DenisFrance68.000156
Chakkour, Elias YoussefGermany156.000157
Aranzegi Ortiz, IkerSpain450.000158
Kriauciunas, MindaugasLithuania468.500161
Lee, ThomasCanada146.000162
Papantoniou, StylianosGreece47.000163
Virtanen, Aki OskariFinland96.000164
Ripoll Sala, MiguelSpain83.000165
David Feriolo, Romain LionelFrance176.000167
Lazauninkas, GytisLithuania231.000168
Jocelyn Didier, LoicFrance41.000171
Chen, ZhongNetherlands361.500172
Kobbeltvedt, Alexander NikolaNorway345.500174
Soloev, KonstantinRussia123.500175
Saar , SiiriEstonia62.500176
Van Oort, Pall MaNetherlands498.000177
Nicki DalgaardDenmark420.000178
Puras Dieguez, RubénSpain442.000181
Roman Galvez, AitorSpain121.500182
Putters, JohannesNetherlands116.000183
Wieland, Niko DanielGermany240.000184
Sivaka, AnastasijaLatvia85.500185
Martin Ballesteros, Manuel IgnacioSpain180.000186
Hoihilder Heiene, MariusNorway290.500187
Gavrilov, VictorRussia169.000188
Berg, Thomas AndreNorway152.000191
Nuñez Quijada, Jose MariaSpain219.000192
Hissou, SirzatGermany629.000193
Gutierrez Bernal, AbelSpain47.000194
Ostrowski, DominikPoland310.500195
Arnason Olsen, GisleDenmark128.000196
fonseca De sImon, julioSpain112.500197
Holmes, Ian RichardUK109.000198
Vincent Casino, Julien SebastienFrance446.500201
Harvey Gill, ThomasUK23.000202
Stephane Saint-Louis, StenFrance96.000203
Zapateria Miranda, Maria IsabelSpain66.300204
Koukouras, AntoniosGreece23.000205
Planells Castillo, Jose ManuelSpain376.500206
Baltateanu, SilviuRomania631.500208


Die längsten 11 Meter: Warum England verliert und Deutschland immer gewinnt

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Wenn in diesem Sommer in Russland die Fußball WM beginnt, werden Fans auf der ganzen Welt von Ruhm träumen. Sie werden hoffen, dass ihr Team am 15. Juli in Moskau zum Weltmeister gekrönt wird. Das ist immer so. Aber in diesem Jahr ist es noch wichtiger.

Dank der Stars £100 Million Challenge, ist es wichtiger denn je, dass die Ergebnisse zu Ihren Gunsten ausfallen. Erraten Sie alle 64 Spiele, könnten Sie 100-facher Millionär werden.

Aber mit viel Geld kommt großer Druck, und einige bekannte Ängste schleichen sich ein. Jeder, der eine Stars £100 Million Challenge ausgefüllt hat, wird sich sicher fürchten, sobald es in einem K.O.-Spiel kein Ergebnis gibt, die Uhr 120 Minuten anzeigt und der Schiedsrichter ein letztes Mal pfeift, indem er auf den Elfmeterpunkt zeigt.

Der fehlerhafte, unvollkommene Tiebreaker des Fußballs - das Elfmeterschießen - wird in der K.O.-Phase wieder dazu verwendet, eines von zwei erschöpften Teams zum Sieger zu küren. Das ist der Moment, in dem sich der Spreu vom Weizen trennt. Angst vermischt sich mit Erwartung; Terror untermauert die Hoffnung. Alle Wetten sind ungültig.


Die winselnden Three Lions

Vor allem für die englischen Fans sind Elfmeterschießen der schlimmste Fall. "Ich halte uns für tot", sagt Ben Spragg, besser bekannt als PokerStars Ambassador Spraggy, der ein leidender England-Fan ist. "Es ist vorbei, wir haben schon verloren. Wenn wir in eine Elfmeterschießen-Situation geraten, haben wir schon verloren."

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Wenn England in ein Elfmeterschießen kommt, wird von Jamie Vardy erwartet, dass er sich steigert

Der Pessimismus ist nicht unberechtigt. Seit der Einführung von Elfmeterschießen bei großen internationalen Fußballturnieren im Jahr 1976 war England an sieben Elfmeterschießen beteiligt. Sie haben sechs davon verloren: drei bei den Weltmeisterschaften 1990, 1998 und 2006 und drei bei den Europameisterschaften 1996, 2004 und 2012. Nur Italien hat auch so viele verloren - aber die Azzurri besiegten England, als die beiden im Viertelfinale der Euro 2012 in der Ukraine gegeneinander antraten.

Selbst Englands Einzelerfolg im Shootout gegen Spanien im Viertelfinale der Euro 96 wurde schnell vergessen. Im nächsten Spiel besiegte Deutschland England bei einem Shootout in Wembley unbarmherzig und beendete damit die Hoffnungen auf Erfolg für eine Generation von England-Fans.

"Deutschland scheint immer nur aus Spaß ins Elfmeterschießen zu kommen", sagt Spraggy.

Es stimmt, während Englands Three Lions geweint haben, hat sich Deutschland selbst übertroffen. Die Shootout-Rekorde der Teams stellen ein nahezu perfektes Spiegelbild dar: Deutschland hat sechs von sieben bei großen Turnieren gewonnen, und alle vier bei Weltmeisterschaften. Das einzige Scheitern Deutschlands, im Finale der Europameisterschaft 1976, weckt kaum noch Erinnerungen bei den Fans.

Die beiden Elfmeterschießen, die die alten Rivalen gegeneinander gespielt haben, bleiben die herzzerreißendsten Niederlagen, die England erlitten hat. In Turin bei der WM 1990, als Gazzas Tränen die Niederlage Englands dokumentierten, fand Deutschland keinen Platz für Gefühle. Sechs Jahre später, bei der Euro 96, dachte England wieder, dass es diesmal auf heimischem Boden ins Finale gehen würde. Spielverderber Deutschland und der stolzierende Andreas Möller zerstörten die Hoffnungen.


Deutschlands rationaler Plan

Diese Ungleichheit der Schicksale hat die Experten häufig dazu veranlasst, sich auf das Duell zwischen England und Deutschland zu konzentrieren, um die dunklen Geheimnisse des Elfmeterschießens zu verstehen. Was machen die Deutschen richtig, was die Engländer falsch machen?

"Es ist eine Kombination von verschiedenen Dingen", sagt Raphael Honigstein, ein deutscher Fußball-Journalist. "Natürlich denke ich, dass Deutschlands Technik, gepaart mit viel Training, hilft. Aber es gibt offensichtlich auch einen psychologischen Faktor, was England angeht. Sie gehen in jedes Elfmeterschießen mit diesem Glauben oder dieser Angst, dass sie wieder verlieren werden. Es ist nicht wirklich greifbar, es ist nicht wirklich quantifizierbar, aber es muss auf irgendeiner Ebene eine Rolle spielen."

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Deutschlands Nummer eins Manuel Neuer ist ein herausragender Gegner beim Elfmeterschießen

Auch wenn Honigstein zunächst die Meinung eines jeden Fußballfans widerspiegelt, ist seine weitere Analyse ungewöhnlich, vor allem in der Art und Weise, wie die deutschen Fans und Spieler an das Elfmeterschießen herangehen. Weit davon entfernt, sie als die todsicheren, genauen Roboter darzustellen, die in englischen Albträumen vorkommen, argumentiert Honigstein, dass ein Teil der Stärke Deutschlands in ihrem Verständnis liegt, dass sie verlieren könnten. Sie haben einen rationalen Ansatz für Elfmeterschießen, akzeptieren die Unsicherheit und hoffen nur auf das Beste.

"Ich bin mir nicht sicher, ob es in Deutschland überhaupt ein Argument ist, denn die deutschen Fans sehen, dass viele deutsche Mannschaften im Inland Elfmeterschießen verlieren, sonst würde jedes Pokalspiel mit Elfmeterschießen ewig weitergehen", sagt er. "Lasst uns nicht vergessen, dass Chelsea im Finale der Champions League 2012 das letzte Mal gegen Bayern München gewonnen hat."

Er fügt hinzu: "Der Gedanke, dass die deutsche Nationalmannschaft unbesiegbar ist, ist nicht so ausgeprägt, besonders nicht nach dem Elfmeterschießen in Italien, das ziemlich absurd war."

Das "Italien-Shootout" fand vor zwei Jahren bei den Europameisterschaften statt, wo Deutschland Italien trotz sieben verpasster Strafstöße mit 6:5 bezwang. Für Deutschland gab Thomas Müller Gianluigi Buffon eine leichte Parade, Mesut Özil traf den Pfosten und Bastian Schweinsteigers Schuss war viel zu hoch. Nur weil die Versuche von Simone Zaza, Graziano Pellè, Leonardo Bonucci und Matteo Darmian ähnlich missraten waren, kam Deutschland durch. Beide Teams waren außerordentlich unfähig.

"Es gibt so viel, was man auf dieser Ebene kontrollieren kann", sagt Honigstein und verweist auf die tiefen Phasen eines großen Turniers. "Individuelle Momente, ein bisschen Glück oder das Fehlen davon, werden den Unterschied ausmachen."


Glück und Stichprobengröße

Dies ist eine Möglichkeit, wie Pokerspieler ihre fußballbegeisterten Freunde trösten können, indem sie eine Erinnerung an das bedeutende Glückselement im Elfmeterschießen bieten, unterstützt durch einen Vortrag über die Stichprobengröße. Selbst diejenigen, die nur auf einem Fußballfeld und nicht an einem Pokertisch geschult werden, verwenden oft den Begriff "Coin-Flip", um ein Elfmeterschießen zu beschreiben. Englands Erfolgsquote liegt mit 14 Prozent zwar unter dem Durchschnitt, sieben Veranstaltungen stellen aber auch nur eine winzige Stichprobe dar. Es gibt keinen lebenden Pokerspieler, der nicht sechs aufeinanderfolgende Pair-versus-Overcards-Situationen (oder sogar 60/40-Situationen) verloren hat, aber er oder sie erwartet, dass sich die Varianz irgendwann ausgleicht.

"Bereit sein zu verlieren macht dich viel selbstbewusster", sagt Spraggy. "Sie haben bereits das schlimmere Ergebnis akzeptiert. Pokerspieler sind es gewohnt, richtig zu spielen und zu verlieren, während ich glaube, dass nicht viele Sportler bereit sind, das zu akzeptieren. Sie malen es in ihrem Kopf als schrecklich aus."

Für einen Moment stellte sich Spraggy vor als Englands Teampsychologe zu arbeiten und bereitete vor, was er dem Team sagen würde. "Keine Sorge bei einem Elfmeter wegen der Vergangenheit", sagt er. "Mach dir keine Sorgen um den Druck des Augenblicks. In der Sunday League konntest du auch einen Elfmeter schießen. Du musst dich auf den technischen Aspekt konzentrieren. Es ist sehr leicht, einen Elfmeter zu schießen. Du kannst ihn einfach reinmachen. Konzentriere dich einfach auf den Moment, nimm den Elfmeter und schieße ihn."

Trotz alledem lastet die Geschichte auf Englands Fans und Spielern. England regelmäßiges Versäumnis sich Edelmetal zu sichern spielt bei der Besessenheit rund um das Elfmeterschießen sicher mit. Mit jedem trophäenlosen Jahr wird die Prüfung der Männer, die frühere Chancen vergeudeten, immer extremer; Schießuntauglichkeit wird zum Symptom und zur Ursache von Englands Elend.

Honigstein kontrastiert den typisch englischen Wunsch, einen Sündenbock zu finden und zu verunglimpfen, mit dem Schicksal von Uli Hoeneß, dem deutschen Stürmer der 70er Jahre, der im Finale der Europameisterschaft 1976 die Niederlage verschuldete. Hoeneß schoss im entscheidenden Elfmeterschießen gegen die Tschechoslowakei seinen Strafstoß über die Latte, und die gesamt Schuld lastete auf ihm. Aber er erlitt nie die gleiche dauerhafte Berühmtheit wie Englands berüchtigte Elfmeterschützen.

"Es wurde durch die Tatsache ausgeglichen, dass Deutschland schon viele Trophäen gewonnen hat", sagt Honigstein. "Es ist etwas, an das sich manche erinnern, aber ich glaube nicht, dass irgendjemand 2018 wirklich verärgert ist, dass Deutschland 1976 die Euro nicht gewonnen hat."

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Deutschland feiert seinen Sieg in Brasilien vor vier Jahren


Champions versagen

Im Gegensatz dazu sind englische Fans - und die englischen Medien - gescheitert. Wie fast alle englischen Fans konnte auch Spraggy eine lange Liste von Spielern auf den Punkt bringen, die angetreten und gescheitert waren, darunter der ehemalige englische Flügelstürmer Chris Waddle, der im Halbfinale gegen Deutschland 1990 einen entscheidenden Elfmeter verpasste.

An dem Punkt, an dem Waddle seinen Strafstoß in den Orbit über Turin schoss, war Spraggy zwei Monate alt; er wurde im Mai dieses Jahres geboren. Auch wenn das Spiel im Fernsehen neben der Krippe des Kleinkindes Spraggy gelaufen sein mag, kennt er Waddle nur aus späteren Wiederholungen.

"Ich schätze, es ist wie beim Poker, wo man sich an seine Bad Beats erinnert", sagt Spraggy. "Ich bin sicher, dass wir viele großartige Elfmeter und viele großartige Elfmeterschützen hatten, aber es gibt diese Erinnerungsvorurteile, bei denen wir uns nur an die Niederlagen und nicht an die Siege erinnern. Ich könnte Ihnen nicht sagen, wer den sieg bringenden Strafstoß gegen Spanien erzielt hat (bei Euro 96). Aber ich kenne Chris Waddle und Gareth Southgate."

Southgate ist jetzt Englands Manager und hat die nicht beneidenswerte Aufgabe, seine Spieler davon zu überzeugen, das zu tun, was er sagt. Er nimmt eine jugendliche Mannschaft mit nach Russland - nur sieben von Englands 23 Spielern waren bereits geboren, als England 1990 das berüchtigte Elfmeterschießen verlor - und sein Job als englischer Manager kann seine Mannschaft sicher davon überzeugen, dass die Welt nicht untergehen wird, wenn sie einen Elfmeter verschießen.

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Der neue englische Manager Gareth Southgate verschoss 1996 einen Elfmeter -
ist er 2018 von der Seitenlinie aus besser?

Selbst Honigstein sagt, dass für England nicht alles verloren ist. In Bezug auf das Elfmeterschießen gegen Deutschland 1990 sagt Honigstein: "Wenn das jetzt gespielt würde, könnte es ein anderes Ergebnis geben. Es war damals leicht zu erklären, aber man kann nicht unbedingt alles auf heute projizieren und sagen, dass das Gleiche jetzt passieren würde. Die Zeiten haben sich geändert und es ist nicht mehr selbstverständlich, dass Deutschland die Elfmeterschießen gewinnt."

Dass England in diesem Jahr in Russland erfolgreich ist, ist noch lange nicht absehbar. BetStars listet sie mit 14/1 auf, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen (Deutschland hat 19/4). Es ist noch ein langer Weg zum Erfolg bei der Stars £100 Million Challenge, aber Sie müssen mit dabei sein, um sie zu gewinnen. Wie Spraggy sagt: "Man erwartet nie, die Sunday Million zu gewinnen, und man ist nie überrascht, wenn man ausscheidet. Aber jeden Sonntag hast du eine neue Chance."

Raphael Honigsteins neues Buch Bring The Noise: Die Jürgen Klopp Story ist ab sofort in allen guten Buchhandlungen erhältlich. Für eine Chance, eines von 10 Exemplaren zu gewinnen, besuchen Sie jetzt @BetStars auf Twitter!


PokerStars Festival Marbella: Endrit Geci bleibt vorn, Alexander zur Linden letzter Deutscher

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Acht Levels haben ausgereicht, um das Feld beim PokerStars Festival Marbella Main Event (€1.100 Buy-in) am zweiten Spieltag von 154 auf nur noch 19 Spieler zu reduzieren. In Führung liegt weiterhin der Brite Endrit Geci, der auch als Chipleader in den Tag gestartet war. Von den deutschsprachigen Spielern bliebt Alexander zur Linden im Rennen um den Titel samt €179.000 Prämie und Platinum Pass.

Es ging von Anfang an richtig zur Sache im Casino, sodass nach zwei gespielten Levels bereits über 70 Spieler ihren Traum vom Sieg begraben mussten. In der Bustout-Liste zu finden waren unter anderem Philipp Salewski (152./€1.730), Martin Loie (135./€1.800), Elias Youssef Chakkour (120./€1.800), Said Kambez Nadjem (113./€2.000), Raymond Hilbert (108./€2.000) und Tobias Berg (98./€2.000), die durch das Erreichen von Tag 2 aber zumindest ein Preisgeld sicher hatten.

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Alternativprogramm nach dem Bustout: Der Strand an der Costa del Sol

Im weiteren Turnierverlauf verabschiedeten sich dann Niko Wieland (70./€2.670), Laurin Riechteiner (69./€2.670), Sirzat Hissov (50./€3.150), Florian Maurer (41./€3.150) und kurz vor dem Ende des Tages auch Dalibor Mijic (21./€5.900).

Alexander zur Linden lag zu Beginn des vorletzten Levels mit 1,46 Millionen Chips auf dem dritten Platz, musste aber noch einige Spieler vorbeiziehen lassen. Am Ende tütete er 1.470.000 ein, wird damit morgen von Rang neun den Kampf um die Plätze am Finaltisch aufnehmen.

Erneut nicht zu halten war Endrit Geci, der ohne größeren Rückschlag durch die Levels fegte und schließlich mit satten 4.090.000 Chips bzw. 102 Big Blinds abschloss. Damit liegt er deutlich vor Romain Feriolo aus Frankreich, dessen 2.860.000 sich aber ebenfalls sehen lassen können. Dahinter lauern der Litauer Tomas Saltonas, der Däne Ole Rauff Hansen sowie Inigo Naveiro Martin, der als bester von noch fünf Spaniern auf Platz fünf liegt.

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Endrit Geci dominierte auch den zweiten Spielatg

Weiter geht es Samstag um 12 Uhr mit Level 25 (20.000/40.000/BB-Ante 40.000), Live-Updates findet ihr wie gewohnt im englischsprachigen PokerStarsblog.com.

Die Chipstände nach dem zweiten Spieltag:

NameCountryChips
Endrit GeciUK4.090.000
Romain FerioloFrance2.860.000
Tomas SaltonasLithuania2.675.000
Ole Rauff HansenDenmark2.345.000
Iñigo Naveiro MartinSpain2.250.000
Paul Van OortNetherlands1.885.000
Fernando Suarez GomezSpain1.635.000
Omar Del Pino HanouadiSpain1.500.000
Alexander Zur LindenGermany1.470.000
Fernando CurtoSpain1.410.000
Tore Andre PedersenNorway1.320.000
Junio Borges FagundesPortugal1.310.000
Nicki DalgaardDenmark1.305.000
Teunis KooijNetherlands1.205.000
Zhong ChenNetherlands1.105.000
Sérgio Felipe Da silva VelosoPortugal695.000
Hamish MorjariaUK695.000
David PerezSpain480.000
Khalil ChamiFrance475.000

PokerStars Festival Marbella: Omar Del Pino in der Rolle des Top-Favoriten, Alexander von Linden verpasst das Finale

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Die sechs Finalisten beim €1.100 Main Event im Rahmen des PokerStars Festival Marbella stehen fest. Top-Favorit auf den Titel, der mit €179.000 plus Platinum Pass dotiert ist, ist der Spanier Omar Del Pino. Landsmann Inigo Naveiro bekommt seine zweite Chance, nachdem er im Vorjahr erst im Heads-up unterlegen war. Der Brite Endrit Geci und der Deutsche Alexander zur Linden haben das Finale dagegen verpasst.

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Omar Del Pino

Endrit Geci, der die ersten zwei Spieltage dominiert hatte, konnte seine Performance am dritten Tag nicht aufrechterhalten. Zu Beginn baute der Brite seinen Stack noch leicht auf 4,3 Millionen aus, doch danach lief gar nichts mehr zusammen, sodass am Ende Rang zwölf für €9.900 zu Buche stand.

Mit [as][ks] spielte er gegen die Eröffnung von Romain Feriolo die 3-Bet, callte die 4-Bet des Franzosen für 595.000 und callte auf [jh][6c][2h] auch die Contibet in Höhe von 575.000. Feriolo spielte die [6h] am Turn noch einmal mit 1 Million Chips an, Geci callte erneut, gab nach dem All-in am [8c]-River aber auf. Durch diese Hand übernahm Feriolo mit über 5 Millionen die Führung, Geci fiel zurück auf 2,14 Millionen und sollte sich davon nicht erholen.

Den Rest übernahm Del Pino, der zunächst mit einer Broadwaystraight gegen Twopair von Geci gut war und sich etwas später mit einen gefloppten Set Neuner gegen [jc][js] auch die letzten 800.000 Chips von Geci schnappte.

Auch Alexander zur Linden baute seinen Stack zunächst leicht aus, indem er Shortie David Perez auf Rang 19 an die Rail schickte. In Level 26 hielt der Deutsche aber nur noch 18 Big Blinds, war wenig später mit [ad][6d] vs. [8d][8s] von Teunis Kooij All-in und verfehlte das [4c][js][9s][5c][tc]-Board. Für ihn brachte Platz 14 ein Preisgeld in Höhe von €8.900.

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Alexander zur Linden

Am inoffiziellen Finaltisch der letzten neun Spieler führte Del Pino mit 6.615.000 Chips vor Feriolo und Kooij.

SEATNAMECOUNTYCHIPS
1Fernando CurtoSpain2.565.000
2Zhong ChenNetherlands1.580.000
3Omar del PinoSpain6.615.000
4Ole Rauff HansenDenmark3.120.000
5Romain FerioloFrance4.275.000
6Paul Van OortNetherlands3.205.000
7Tomas SaltonasLithuania2.160.000
8Iñigo Naveiro MartínSpain3.470.000
9Teunis KooijNetherlands3.830.000

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Die letzten neun Spieler

Es dauerte dann bis zum Beginn von Level 29 (50.000/100.000/BB-Ante 100.000), ehe Fernando Curto seinen Traum vom Titel begraben musste. Gegen Del Pino kam es mit [as][qd] vs. [js][jh] zum Flip, der Chipleader floppte prompt den [jd] zum Set und baute seinen Stack auf 7,5 Millionen aus, während Curto als Neunter €13.010 kassierte.

Auch beim nächsten Bustout waren zwei Landsmänner beteiligt. Paul Van Oort aus den Niederlanden hatte geraist, Inigo Naveiro aus dem Small Blind gecallt. Kooij erhöhte daraufhin aus dem Big Blind auf 805.000 und callte nach dem Fold von Naveiro das All-in von Van Oort. Im Showdown zeigte Van Oort [ah][th] und traf gegen [ad][as] von Kooij lediglich die [td], sodass es Platz acht für €17.000 Preisgeld wurde.

Ein Spieler musste noch gehen, bevor die sechs Finalisten für Sonntag feststanden, und es erwischte einen der Bigstacks. In der danach sehr tighten Phase verlor Kooij mit einen Set Aces gegen die Straight von Feriolo den ersten großen Pot, doppelte wenig später Shortie Zhong Chen auf, der im Blind Battle mit [4c][4d] All-in callte und gegen [8s][7h] den Vierling floppte.

In Level 32 (100.000/200.000/BB-Ante 200.000) open-pushte Kooij am Button seine letzten 1,3 Millionen mit [ac][6c], Del Pino fand im Big Blind [kd][th] für den Call und traf auf [kc][2s][2d][8h][9c] Twopair. Kooijs verabschiedete sich damit auf Rang sieben für €23.500, während Del Pino morgen als klarer Chipleader in den letzten Tag starten wird.

Das Finale beginnt am Sonntag um 12 Uhr, Live-Updates findet ihr wie gewohnt bei den Kollegen vom PokerStarsblog.com.

ZU DEN PAYOUTS!

Die Cipcounts:

NAMECOUNTRYCHIPS
Omar Del PinoSpain11.190.000
Ole Rauff HansenDenmark6.910.000
Romain FerioloFrance6.885.000
Tomas SaltonasLithuania2.450.000
Iñigo Naveiro MartínSpain2.315.000
Zhong ChenNetherlands1.150.000



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